Schwere Lebensentscheidung; Studium oder Pokern? Helft mir

[Scipio]

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Jura habe ich aus Flexibiliät gewählt und wg der logischen Fähigkeiten, die benötigt werden.

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In wie weit benötigt ein Jurist mehr logische Fähigkeiten als andere Akademiker?

[Scipio]

Übrigens sieht meine Argumentation komplett gegenteilig aus :

Studieren kannst du hinterher auch noch, aber Poker ist, wenn der Abwärtstrend der letzten Jahre anhält, ganz schnell tot.

[4nshu Ja1n]

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Studieren kannst du hinterher auch noch, aber Poker ist, wenn der Abwärtstrend der letzten Jahre anhält, ganz schnell tot.

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NO WAI! Naja mal im ernst die wollen perfekte Vitas außer du hast in deiner Jugend ein Start-up hochgezogen oder warst bei Olympia. Come on wenn du ein paar Jahre gespielt hast verlierst du einfach "wertvolle" Jahre in denen anderen schon wie bescheuerte performen. Du hast für ein Unternehmen keinen höheren value dadurch, dass du gepokert hast du bist nur "älter und langsamer". Bezieht sich auf angesagte Untrnehmen klar bei der Mittelstandsfirma in Hinterdupflingen ist das nicht gleich ein K.O. Kriterium. Und es ist nicht weil du nicht vielleicht genauso gut bist die haben einfach genug Auswahl um sich die rauszusuchen die auch auf dem Papier schon excellent sind.

Bildung/Noten sind eh nur Signale auf dem Arbeitsmarkt!

[4nshu Ja1n]

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ich finde die sicht die du (meiner meinung nach) aufs leben hast ziemlich selbstverachtend. leute wie du haben irgendwann nen burnout schauen auf ihr leben zurück und begehn im schlimmsten fall suizid. (oder sie betäuben sich ihr leben lang mit workaholismus und sterben irgendwann über nem berg voll arbeit an nem herzinfarkt)

wie schon gesagt: ein schöes leben noch

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Exameter ich bin weder "Eurotrash" noch geben ich sonderlich viel auf die Gesellschaft an sich. Was mich antreibt ist extremster Ehrgeiz für weltlichen Erfolg und meine calvinistische Arbeitsethik. Puncto Burnout ich habe diverse Bekannte mit suizidversuch, Psychologen etc. die das Handtuch werfen. Man muss es lieben sonst ist man bereits zu beginn zum scheitern verurteilt. Aber nicht nur Leistungsdruck führt zu soetwas bzw. ist für viele andere Menschen schon Streit mit der Freundin Grund für den Sprung vom Hochhaus. Der eine verträgt mehr der andere weniger. Der eine ist "glücklich" mit nem stressigen tag und der andere mit Cypress Hill und nem chilligen Tag mit einem Betäubungsmittel.

Puncto Oberschicht Kinder noch etwas.... Die "Reichen" sind eine Randgruppe in der Gesellschaft und deshalb nicht besonders angesehen (wie immer geschimpft wird). Es heisst immer arrogant, verschwenderisch, gierig etc. Der Neid des "kleinen Mannes" der ja soviel kann, aber nie etwas für seine Leistung kriegt. Siehe auch die spassigen Mindestlohn vs. managergehälter Diskussion. Les mal zwischen den Zeilen. Beispiel Ackermann oder McK Berater alle haben ein schlechtes Image insbesondere bei den "Stammtisch/Trinkhallen" Philosophen. Wobei man dort natürlich eh alles selber weiss ich meine so nen Konzern lenken etz ezzz game :-))). Die harten Entscheidungen werden am Band getroffen und beim Holzsägen.....

Was du hasst ist vielleicht sowas.... aber das sind nicht die Leute die sonderlich motiviert sind. Zuviel geld macht die meisten schwach, weil man das Gefühl hat man hätte eh schon alles.

http://www.youtube.com/watch?v=XhqnJwn0jro

(etwas lustig gemeint, da die Gruppe auch sozialkritisch damit sein will)


P.S. ich wünsche auch ein schönes leben...

[MATT111]

Da könnte man jetzt wohl drüber diskutieren - da dies aber ein Pokerforum ist möchte ich es bei dem Punkt belassen, warum du anderen unterstellst, sie teilen deine Geilheit auf gesellschaftliche Anerkennung, ...
Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich die "Netzwerke" ziemlich gefressen hab von denen du sprichst und froh bin nicht in ein solches eingebunden zu sein.
Ich bin außerdem froh darüber, dass ich nach meinem Diplom nicht die mir vorbestimmte BWLer-Karriere einschlagen musste, sondern eine Alternative hatte, die mir besser zusagt.

[StudMatt]

Selten so viel emotionale Armut und sowenig menschl. Kompetenz erlebt wie bei nshu.
Na ja, da sieht man was "Netzwerke" anscheinend bewirken.
So möchte ich echt nicht enden....

[MSI]

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...
Ich bin außerdem froh darüber, dass ich nach meinem Diplom nicht die mir vorbestimmte BWLer-Karriere einschlagen musste, sondern eine Alternative hatte, die mir besser zusagt.

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Treffer!
Du hast ein Diplom und damit noch ein zweites Standbein.
Wenn man sich dann mit abgeschlossenem Studium/Ausbildung der Meinung ist, dass man keine Lust auf seinen eigentlich anvisierten Job hat und lieber Vögel züchtet, so ist dies natürlich etwas anderes als wenn man seine Ausbildung oder sein Studium schmeißt um eine Karriere als Pokerspieler zu ergreifen und dann aus Not gezwungen ist einen Job zu ergreifen den man nicht unbedingt mag.
Denn die Aussicht bis zu seiner Rente in einem Job zu ackern, der einen "ankotz" ist wohl mit das schlimmste was es gibt.

@Hercules
Die Frage die du dir stellen solltest, ist nicht Pokerpro ja/nein, sondern ist dieser Studiengang das richtige für mich.
Als jemand der nicht den direktesten Weg im Leben genommen hat kann ich dir wirklich nur Raten einen Ausbildungsgang zu finden der dir liegt.
Dabei solltest du auch nicht darauf achten, was du wohl später als Gehalt zu erwarten hast, sondern was dich perönlich am meisten ausfüllt. Denn Geld kannst du wirklich mit allem verdienen, wenn du nur gut und "willig" bist.
Wenn dich Jura interessiert, dann machs und ziehs voll durch.
Profispieler kannst du auch in vier Jahren noch werden, doch ob du in vier Jahren noch mal die Möglichkeit bekommst zu studieren, das ist nicht gesichert.
Und by the way, vier Jahre ist wirklich nicht die Welt.

[Shandrax]

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Jura habe ich aus Flexibiliät gewählt und wg der logischen Fähigkeiten, die benötigt werden.

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In wie weit benötigt ein Jurist mehr logische Fähigkeiten als andere Akademiker?

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Rechtswissenschaftler müssen widerspruchsfrei in einem logischen System argumentieren. Jura ist damit eine der wenigen Geisteswissenschaften, die man von den Anforderungen her mit den Naturwissenschaften vergleichen kann.

[4nshu Ja1n]

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Da könnte man jetzt wohl drüber diskutieren - da dies aber ein Pokerforum ist möchte ich es bei dem Punkt belassen, warum du anderen unterstellst, sie teilen deine Geilheit auf gesellschaftliche Anerkennung, ...
Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich die "Netzwerke" ziemlich gefressen hab von denen du sprichst und froh bin nicht in ein solches eingebunden zu sein.
Ich bin außerdem froh darüber, dass ich nach meinem Diplom nicht die mir vorbestimmte BWLer-Karriere einschlagen musste, sondern eine Alternative hatte, die mir besser zusagt.

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mein Post wurde eindeutig missverstanden...

"warum du anderen unterstellst, sie teilen deine Geilheit auf gesellschaftliche Anerkennung"
(Vorab ich finde insbesondere diesen Satz ziemlich unsachlich. Naja egal..) Ich denke nicht, dass ich mit meiner Meinung auch nur ansatzweise gesellschaftlich anerkannt bin und insbesondere wäre das auch das letzte was mich sonderlich interessiert. Die breite Masse die nunmal die "Gesellschaft" ausmacht sieht ohnehin am liebsten das "Normale", den "Mittelweg" usw. Es will auch kein Mensch dieser Erde hören/realisieren, dass er z.B. ein Ziel nicht erreicht hat oder seine Wünsche nicht erfüllen kann. Ebensowenig will niemand Durchschnitt sein. Wieso wird hier z.b. soviel Hu4 rollz und BBV gepostet. Aber man ist immer "zufrieden" nie neidisch usw. Klar man hat alles und das was man nicht hat ist "bonzige" Gier oder ähnliches. Die in Deutschland angepriesene Solidarität wird nicht nur von der Masse sondern insbesondere von Menschen getragen, die überdurchschnittliches "leisten". Akzeptanz von Managern und co in kaum einem Land so niedrig wie in Deutschland. Klar die machen ja auch alle nix für Millionengehälter oder? Das schöne ist würden sie nicht Wert für die gesellschaft schaffen würde es sie garnicht geben auf dem Posten und die Friede-freude-eierkuchen-welt funktioniert auch so.

Zu Netzwerken und/oder Herkunft habe ich meiner Person bezüglich quasi kein Wort verloren. Und um ehrlich zu sein ich könnte mein derzeitiges Leben (ungelogen) mit dem Hartz4 Satz bestreiten und mir würde es an nichts fehlen. Mein Leben: Kein Alkohol,keine Zigaretten, kein Disko nichts.... nur spärliche Freizeit mit ein paar guten Freunden und Partnerin. Believe it or not. Den einzigen Punkt, welchen ich mache wollte: Diese Faktoren (Herkunft, netzwerk etc.) determinieren das spätere Leben ob man will oder nicht.

"Auch der Spruch mit dem 4 Jahre sind ja nicht die Welt." Man findet immer für etwas eine Entschuldigung. Manch ein Mensch "versetzt Berge" in 4 Jahren und andere brauchen 8 Jahre um ein Studium abzuschließen. "Ich hatte halt nicht das gefunden was ich wollte". "Es muss Spass machen". "Ach alles nicht so wild" Schenkst du mir vier Jahre?? Es sagt sich immer leicht alles ist egal...

Meine "emotionale Armut und menschl. Kompetenz" ist selbstverständlich etwa auf dem Niveau eines Dachziegels.

StudMatt du tust gut daran nicht enden zu wollen wie ich! (für mich der obvious Winner im gesamten Thread)

Meine Sicht der Dinge scheint ziemlich unangenehm/unbeliebt zu sein. Vielleicht tröstet ja der Gedanke ich wäre verblendet, dumm, unglücklich, annormal und ausgebrannt.

Ich bin ab jetzt nur noch im Lesemodus. Ich muss ja als völlig fehlgeleitetes Individuum ausschließlich meine +EV Situationen generieren. Hyperrational wie ich bin dürfte ich natürlich nichtmal im Forum sein wie Exameter gemeint hat. [img]/images/graemlins/wink.gif[/img]

[Denz]

Die Frage ist auch wie man "gesellschaftliche Anerkennung" definiert. Mir wäre die Meinung von ein paar Anzugträgern betreffend meines Jobs mehr als egal.
Wenn ich mit meinem erspielten Pokergeld zb in wichtige Projekte investieren könnte wäre das für mich auch sehr befriedigend.