Trends im Poker

[solucky]

Ich habe früher Backgammon um $$ gespielt, als der Boom da langsam runter ging (4-5 Jahre her). Haben Freunde mir Gin rummy und Poker empfohlen, da dort zur Zeit das Geld zu machen ist. Ich gebe Dir recht das "Spieltrieb" durchaus vorhanden ist, aber onlinepoker wäre für mich kein Spiel das ich oft aus Spass spielen würde. Wenn ich aus Spass spielen würde ( verlieren), gäbe es alternativen die ich besser/ unterhaltsamer finde. Denke mal als loosing player der jeden Monat 2-300 euro verballert käme poker wenn überhaupt nur MTT in Frage.

[MSI]

Da sich hier ja eh keiner als Fisch outen wird, werden wir wohl nie erfahren, was jemanden dazu bewegt immer fleissig nachzubuttern [img]/images/graemlins/wink.gif[/img]

[K47W11]

Hier sind doch lauter Pokerprofis! Woher sollten die Geld zum Nachbuttern haben? Na ja, vielleicht wen sie ein Pokerbuch schreiben oder als Pokercoach ihre Gewinnstrategien lehren. Víelleicht auch als Affiliate, ist sicher einträglicher beim Poker andere für sich "arbeiten" zu lassen.

[COF]

Fällt mir gerade dazu ein: [img]/images/graemlins/grin.gif[/img]
"Mining the miners" ein US-Sprichwort für die (dt) Bäcker, Metzger, Eisenwarenhändler die den Goldgräbern nach Alska folgten während des Rushs.

[Denz]

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Hier sind doch lauter Pokerprofis! Woher sollten die Geld zum Nachbuttern haben? Na ja, vielleicht wen sie ein Pokerbuch schreiben oder als Pokercoach ihre Gewinnstrategien lehren. Víelleicht auch als Affiliate, ist sicher einträglicher beim Poker andere für sich "arbeiten" zu lassen.

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Naja Leute haben schon mit weit abstrakteren Dingen Millionen verdient da ist Poker imho jetzt nicht sooo abstrus!

Die Casinos verdienen Milliarden mit Kartenspielen (Blackjack, Baccara etc) bei denen sie selbst gegen Vollfische kein Riesenfavorit sind.

[K47W11]

Ein Kasino kann man nicht mit einem Spieler vergleichen.

Für einen Spieler ist es nicht sooo leicht, nur vom Pokerspielen langfristig zu leben. Es gibt nicht sehr viele erfolgreiche Profispieler. Je länger man spielt, mit um so größeren Downswings wird man konfrontiert sein.

Warum teilen die "Pokerprofis" ihr Wissen so freizügig mit? Welchen vernünftigen Grund gibt es, eine gewinnbringende Strategie preiszugeben?

[Bet-and-win88]

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Warum teilen die "Pokerprofis" ihr Wissen so freizügig mit?

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Es ist noch längst nicht alles in Büchern verfasst, auch wenn das so aussieht.
Meist sind die, die Bücher lesen die größten Fische, da sie erstens das erlernte Wissen nicht richtig umzusetzen wissen, zweitens einen Spielstil kopieren möchten, der nicht zu ihnen passt und drittens zuviel Selbstvertrauen haben.
Es ist nicht so, dass man zwei, drei Bücher liest, Winning Player ist und gegenüber Ivey kaum einen Nachteil hat.
Außerdem sind die Odds ziemlich klein, dass man ausgerechnet mit demjenigen am Tisch sitzt, der dieses und jenes Buch gelesen hat (Ausnahme vielleicht Harrington und Sklansky). Und selbst dann gilt obiges und auch die Tatsache, dass sich jemand sehr gut exploiten lässt, der sich auf einem festgelegten Wissensstand befindet.
Fazit: Keinen Profi interessiert das.

[Scipio]

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Fazit: Keinen Profi interessiert das.

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Definitiv interessiert das absolut jeden Profi.
Der Rake ist in der These nicht beachtet und die Tatsache, dass es den meisten Profis wichtig ist, ob sie doppelt oder nur halb so viel verdienen.

[Bet-and-win88]

Aha, warum machen sie es dann trotzdem?

[Denz]

Was macht das für die Pros für einen Unterschied? Die spielen selbst alle highstakes und 90% ihrer Gegenspieler sind da gut bis sehr gut.
Die meisten Pokerbücher helfen vorallem den low-midstakes Spielern signifikant.
Ein Fisch wird immer schlecht spielen und nie ein Buch lesen, ein guter Spieler wird früher oder später sowieso gut spielen...mit oder ohne Buch.

Abgesehen davon überkompensiert wohl der dadurch gepushte Pokerboom mit Presseeinnahmen, Sponsoren, Bekanntheit etc. den kleinen Winrate-Verlust in zb großen Turnieren.