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Re: Ein Poker-Leben nur in Swings?
Okay, dann gewöhne ich mich lieber jetzt schon daran. Mein erster halbwegs aussagekräftiger Graph sieht übrigens wie folgt aus. Und was dort zwischen Hand 30k und Hand 33k abgegangen ist hat mich eben stutzig gemacht:
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#22
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Re: Ein Poker-Leben nur in Swings?
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mein ytd graph [/ QUOTE ] Eine $ Grafik mit mehreren Limits sagt über Swings nicht viel aus. Zeige jedes Limit in einer eigenen Grafik. Ihr werdet auch feststellen, dass mit der Anzahl der gespielten Hände auch die Wahrscheinlichkeit steigt, auf immer größere Swings zu treffen. Denkt an das Sprichwort: "Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht!". Haltet euch also genügend Reserven für einen neuen Krug bereit. |
#23
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Re: Ein Poker-Leben nur in Swings?
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was dort zwischen Hand 30k und Hand 33k abgegangen ist hat mich eben stutzig gemacht: [/ QUOTE ] ja ja is völlig in Ordnung.. das sind ein zwei badbeats und 2-3 schlechte Entscheidungen (wahrscheinlich um unbedingt wieder breakeven zu kommen).. sowas kommt wirklich häufig vor.. und gerade auf Maniaclevels wie nl10 nl20.. da musst du auch mal gegen u.U. schlechtere Hände folden, weil die total am Ruder drehen. Du hast dich ja relativ schnell wieder erholt, was zeigt, dass es bei dir aufwärts geht. |
#24
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Re: Ein Poker-Leben nur in Swings?
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ja ja is völlig in Ordnung.. das sind ein zwei badbeats und 2-3 schlechte Entscheidungen (wahrscheinlich um unbedingt wieder breakeven zu kommen).. sowas kommt wirklich häufig vor.. und gerade auf Maniaclevels wie nl10 nl20.. da musst du auch mal gegen u.U. schlechtere Hände folden, weil die total am Ruder drehen. Du hast dich ja relativ schnell wieder erholt, was zeigt, dass es bei dir aufwärts geht. [/ QUOTE ] Der ds ist alles andere als normal und deutet definitiv auf ernste leaks hin. Auch die wr ist in anbetracht der stakes nicht grade berauschend. |
#25
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Re: Ein Poker-Leben nur in Swings?
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[ QUOTE ] ja ja is völlig in Ordnung.. das sind ein zwei badbeats und 2-3 schlechte Entscheidungen (wahrscheinlich um unbedingt wieder breakeven zu kommen).. sowas kommt wirklich häufig vor.. und gerade auf Maniaclevels wie nl10 nl20.. da musst du auch mal gegen u.U. schlechtere Hände folden, weil die total am Ruder drehen. Du hast dich ja relativ schnell wieder erholt, was zeigt, dass es bei dir aufwärts geht. [/ QUOTE ] Der ds ist alles andere als normal und deutet definitiv auf ernste leaks hin. Auch die wr ist in anbetracht der stakes nicht grade berauschend. [/ QUOTE ] hm eine tiltsession und der graph sieht so aus [img]/images/graemlins/wink.gif[/img] die winrate finde ich jezz zwar nich berauschend aber is doch immernoch akzeptabel... |
#26
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Re: Ein Poker-Leben nur in Swings?
Hab mich ein bisschen vertan. 15BI ist im Bereich des normalen. Sollte aber auf diesem level einem guten Spieler nicht oft passieren.
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Re: Ein Poker-Leben nur in Swings?
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15BI [/ QUOTE ] Was heisst BI? |
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Re: Ein Poker-Leben nur in Swings?
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[ QUOTE ] 15BI [/ QUOTE ] Was heisst BI? [/ QUOTE ] Buy In |
#29
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Re: Ein Poker-Leben nur in Swings?
Also es gibt Monate an denen man wirklich nur gewinnt, teilweise Monate an denen echt jede Hand hält und nie ein suckout kommt. Dann gibt es aber Wochen wo einfach zu viele schlechte Gegner da sind die alles callen und suckouts einfach kommen.
Poker = swings Es ist nur der Bankroll wichtig, wenn man 50x buyin in seinem br hat dann juckt es nicht ob man mal ein all-in verliert oder nicht und das wichtigste ist: Einen guten Pokerspieler interessiert das Ergebnis einer Hand nicht, es interessiert ihn nur ob er den richtigen Call gemacht hat, alles andere ist egal. Solange das stimmt macht man cash. |
#30
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Re: Ein Poker-Leben nur in Swings?
Weil hier im Thread so viele Charts gepostet wurden, möchte ich darauf hinweisen, dass diese Charts wohl mit der Entwicklung von Aktienkursen vergleichbar sind. Das bedeutet, dass das ganze Instrumentarium der technischen Aktienanalyse offensichtlich auch auf Pokercharts anwendbar ist. Zur einfachen Erklärung dieser Wellen kann man sich mal das sog. Elliot Wave Principle (Elliot Wellenprinzip) ansehen:
The Elliott Wave Principle Offensichtlich gibt es kurzfristige Wellen, die von langfristigen Wellen überlagert werden. Diese langfristen Wellen können von Superwellen weiter überlagert sein usw. Das ganze Erklärungssystem basiert auf den sog. Fibonacci-Zahlen. Fibonacci (oder Leonardo von Pisa ca. 1170-1240) hat übrigens mit seinen Zahlen auch erklärt, wie sich Hasen vermehren. Im Übrigen liegt seinen Zahlen auch der sog. Goldene Schnitt zugrunde. Es ist also scheinbar nicht uninteressant, zu versuchen, dieses Gedankengut auf das Pokerspiel zu übertragen. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Down- und Up-Swings haben etwas mit dem mit der winrate und der Varianz zu tun. Zu dem ganzen Thema habe ich hier im Forum bereits etwas geschrieben. Wie lange kann ein Downswing dauern Die Pokerspieler nutzen den Begriff Varianz meistens sehr unsauber, um die Down- und Upswings zu erklären. Vereinfacht betrachtet sind die Swings auch nichts anderes als die Varianz. Eine hohe Varianz hast Du, wenn Du Dich tendenziell auf ein riskanteres Spiel einlässt und entsprechendes gilt umgekehrt für eine niedrige Varianz. Es gibt viele Aspekte, die diese Varianz beim Pokerspiel beeinflussen. Um nur einige Beispiele zu nennen: starting hand ranges, TAG vs. LAG, betting ranges, short handed vs. full ring, big stack vs. short stack, multitabling vs. single table, position play, die Fähigkeit riesige laydowns zu machen usw. Es gibt tatsächlich noch sehr viele weitere Aspekte, die die Varianz beeinflussen. Irgendwo im Netz gibt es hierzu eine längere Ausführung, die ich in den letzten Tagen aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt habe. Ich möchte aber hier keinen Link setzen (verstößt gegen die Prinzipien des Forums!). Wichtig ist, dass man die Entwicklung der Standardabweichung (die nichts anderes ist als die Wurzel aus der Varianz), im Auge behält und versuchst durch Strategieüberlegungen beide Kennziffern, d.h. winrate und standard deviation in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Beide Kennzahlen werden von PT angezeigt. Hier auf dieser Website gibt es irgendwo in der englischen Abteilung weitere interessante Ausführungen zu diesem Thema. |
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