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NL100 [Strategie] PocketPairs, Blind Defense, Implied Odds
- Pocketairs
Ich raise alle Pocketpairs 4BB aus jeder Position. Angenommen ich raise early [33] 4BB. Hinter mir 3-Bettet mich ein Spieler. Auf den kleinen Limits (NL50/100) bedeuten ja 3-bets meistens AA KK AK oder QQ. Kann man da noch profitable callen? Meistens Folde ich dies.. Correct Play? Fall: Ich raise 4BB --> Reraise auf 13BB ------------------------------------------------------------ kleine und grosse Pocketpairs im [SB/BB] Ich im SB oder BB. Button raist 4 BB. Pocketpairs 22-99 habe ich bis jetzt auf Setvalue gecallt. Je länger ich darüber nachdenke, desto schlechter kommt mir diese Variante vor. Auf Set Value kann man hier kaum Callen, da der Button eh nur alle 1000x AA hat. Deswegen: Gleich 3-betten? 99-AA insta 3-bet. Was macht ihr mit AJ und AQ? Auch 3-Betten. Bin vllt. dort etwas zu tight. AK auch wieder insta 3-bet. Problem, was macht man , wenn man mit [44] 3-bettet. Wie spielt man dann am Flop weiter? Normale Contibet und dann? ----------------------------------------------------------- AK/ AQ / AJ 3 Bets bedeuten ja auf den lowlimits nl 50/100 meistens Ak(eher selten, nur von regulars) KK/AA/QQ (oft) Ihr raist von MP oder Cutoff AQ AJ AK. Was macht ihr wenn ihr 3-bettet werdet vom SB / BB? Da man ja den Flop meistens nicht trifft, ist callen schlecht, denke ich. Gegen sehr Tighte Spieler fold ich dann aq aj und calle oder 4-bette ak. Leak? Wie spielt man es sonst? ---------------------------------------------------------- Implied Odds Momentan calle ich Flushdraw eigentlich nie gegen die Implied Odds. Gibt es Situation, in denen ihr das macht? Denn sobald Flush möglich ist, bekomme ich auch auf den midstakes niemanden mehr zum all in. Mit Straightdraws kann mans mal machen, da man die nicht auf den ersten Blick so schnell sieht. Danke für Antworten. Grüsse |
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Re: NL100 [Strategie] PocketPairs, Blind Defense, Implied Odds
Pocketpairs: Eine gute Faustregel ist, dass der Betrag den man gewinnen kann (effective stacks) 15-20x so groß sein sollte wie der Betrag, den du riskierst. Im Beispiel müsste der kleinere Stack, also mindestens 15*9 - 17 (die schon im Pot sind) = 118 groß sein. (Die Faustregel soll berücksichtigen, dass deine Chance, ein Set zu floppen zwar 1 : 7,5 ist, du dann aber nicht jedes Mal den Stack deines Gegners bekommst und hin und wieder sogar mal einen großen Pott verlierst. Theoretisch sollte man eher gegen einen tighten Reraiser callen, weil der eher eine substantielle Hand hat und einen dann auszahlt.)
Preflop-Entscheidungen: Das ist alles ganz schwer pauschal zu beantworten. Ob du ein Re-reraise machen solltest hängt ganz entscheidend davon ab, mit welcher Range der Gegner reraiset, ob du das Gefühl hast, die Leute ausspielen zu können, was deine Position ist, wie tight/loose das game ist... Z.B. zu deiner Frage, wie man mit kleinen Paaren OOP spielen soll: Welche Art von Fehler machen deine Gegner gewöhnlich postflop? Sind sie weak-tight und geben häufig (bessere) Hände auf, wenn sie nicht die absoluten nuts floppen? Dann solltest du mit kleinen Paaren (und vielen anderen Händen) preflop raisen und sie auf dem Flop mit einem großen Einsatz rausbeten. Oder sind sie loose-passive und bezahlen zu oft? Dann solltest du callen, auf ein Set warten und dich auszahlen lassen. Flush-Draw: Wenn deine Gegner wirklich so oft folden, sobald ein three-flush auf dem Board ist, solltest du mehr bluffen. Kann es sein, dass die Games, in denen du normalerweise spielst, eher weak-tight sind? |
#3
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Re: NL100 [Strategie] PocketPairs, Blind Defense, Implied Odds
Zum Thema Pocket Pairs hat mir folgender Thread gut geholfen:
http://forumserver.twoplustwo.com/showfl...rt=all&vc=1 |
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Re: NL100 [Strategie] PocketPairs, Blind Defense, Implied Odds
Ja Gegner sind die absoluten grössten Mongos, die nicht spielen können. Natürlich gibts paar Regulars, aber die meisten sind grottenschlecht.
Dies erhöht natürlich die Varianz. Und mit Stats spielt praktisch keiner. Problem: Mit diesen kleine PP hab ich nach dem Flop oft noch die beste Hand. Besonders gegen einen Button-Raiser. Wie macht ihr das? Auf die Contifolden, runtercallen? ^^Danke für den Link. |
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Re: NL100 [Strategie] PocketPairs, Blind Defense, Implied Odds
1) Wenn Villain der Typ ist, der mit QQ+ seinen Stack einsetzt, komme was da wolle, so calle ich immer für Setvalue, wenn Villain noch rund 7x oder mehr den Betrag auf der Hand hat, den ich für den Pot noch nachzahlen muss.
2)Ich reraise kleine Pockets nicht aus den Blinds, da ich sie auch nicht beim Verfehlen des Sets einfach weg werfe. Man muss halt Poker spielen! Ein möglicher Plan sieht etwa so aus, dass ich jeden CB mit nur einer oder keiner Facecard calle und jedes Turnboard mit maximal einer Facecard anspiele. Dann sehen wir mal weiter. Ich gewinne also weit mehr als nur jedes 8. Mal mit meinen PPs in den Blinds. Nur für Set Value calle ich bei mehr als 2 Spielern. 3) Das läßt sich allgemein überhaupt nicht beantworten. Es kommt immer auf Villain und die Sitaution an. Generall kann man sagen: Ist Villain sehr tight bei den Reraises, so sollte man AQ- eher weglegen. Reraist Villain zum Beispiel auch Suited Connectors, so sollte man so gut wie kein As weg werfen. Das wäre ein riesiger Fehler. Sobald Villain mit Mist reraist, werden viele Asse in reraist Pots zu Monsterhänden. 4) Das hängt stark davon ab, ob man Position hat oder nicht. In Position tendiere ich zumindest im Flop zu einem Call, wenn die Odds nicht total unterirdisch sind oder wennn Villain vom Typ 2nd barrel ist. Außer Position donke ich gelegentlich mit Bets gegen die Odds. Das geht, weil man dabei noch fold equity hat, insbesondere wenn man 2nd barrelt. Man muss nur aufpassen. Trifft man den Draw und stackt jemanden auf diese Art, so merken sich das alle Leute und man muss mit den Donkbets bei draws vorsichtiger werden bzw auch in anderen Situationen gelegentlich donkbets einbauen. |
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