#1
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abstrake Frage über Denken in Ranges
Welche Situation ist vorteilhafter für uns?
Ausgangssituation : Wir raisen vom CO und BB, ein extremst guter Spieler, der ausreichend pokeracereads über uns hat, callt. a) Unsere Range am Flop liegt bei den besten 20% der Startinghands. b) Unsere Range am Flop liegt zu 50% bei den besten 10% der Starting hands und zu 50% bei den besten 30% der Startinghands. |
#2
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Re: abstrake Frage über Denken in Ranges
Achtung, Schnellschuss ohne lange zu überlegen:
Kommt drauf an mit welcher Range der BB callt würde ich sagen, oder ? |
#3
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Re: abstrake Frage über Denken in Ranges
Wieso?
Versteh ich nicht. BB´s Range : Standardrange halt, nix besondres. |
#4
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Re: abstrake Frage über Denken in Ranges
Wenn mit "beste" nicht strikt h&c equity gemeint ist, dann definitiv a.
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#5
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Re: abstrake Frage über Denken in Ranges
Vielleicht noch erwähnenswert : Unser Gegner hat nur unsere stats, er weiß nicht, dass es Fall a) und b) überhaupt gibt. Er spielt einfach sein normales Poker und gibt natürlich auch ne gewisse Chance, dass wir er unsere Range im ersten Moment falsch einschätzt.
Wir sind 150BB deep. |
#6
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Re: abstrake Frage über Denken in Ranges
Ich würde sagen b), denn der Vorteil, gute Informationen zu haben, fehlt dem BB. Das halte ich gerade in Position und deep für wichtiger als eine genaue Raising Range.
Der BB läuft Gefahr, entweder die Stärke unserer Range zu unterschätzen oder Hände, die in einer 20%-Range wären, nicht zu berücksichtigen. Wären es nicht 150 BB, sondern 15 BB, wäre ich für a). |
#7
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Re: abstrake Frage über Denken in Ranges
Da sieht man den Vorteil von "switching gears"! Wir spielen im Durschnitt genau 20% aller Hände. Der Superspieler wird also in jeder Hand unsere Hand-Range auf die besten 20% der Hände setzen.
Bei Variante a) liegt er nun immer richtig mit seiner Einschätzung unserer range, bei Variante b) schätzt er unsere range falsch ein. Wenn wir im Tight-Modus spielen, so berücksichtigt er bei seinen Analysen auch die Hände im Bereich 11-20%, die wir jetzt aber gar nicht spielen. Damit wird er zwangsläufig einige Fehler machen, egal wie gut er ist. Wenn wir im Loose-Modus spielen, so berücksichtigt er die Hände im Bereich von 21%-30% nicht, die wir aber auch raisen. Auch hier werden seine Einschätzungen zwangsläufig gelegentlich falsch sein. Also ist b) (switching gears) eindeutig besser. |
#8
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Re: abstrake Frage über Denken in Ranges
[ QUOTE ]
Welche Situation ist vorteilhafter für uns? [/ QUOTE ] Die Frage ist nicht leicht zu beantworten, da es um einen optimalen Punkt geht und der Flop dabei eine Rolle spielt. Normalerweise würde ich sagen, je grösser die Range desto besser, weil er damit die wenigste Information hat, aber so einfach ist es nicht. Setzt er uns auf eine Premiumhand und es kommt eine Overcard, dann foldet er möglicherweise Hands wie JJ. Gibt er uns jedoch eine grosse Range und das Board kommt low, dann bezahlt er möglicherweise mit Second Pair oder sogar Ace high all the way. |
#9
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Re: abstrake Frage über Denken in Ranges
Ich tendiere übrigens intuitiv dazu, dass mir Situation a) lieber wäre, da ich den Vorteil von Handvalue über den Vorteil, schlechter zu lesen zu sein, stelle.
@Shandrax Zum Flop sind keine Angaben. Man könnte quasi auch sagen, welche Situation, bevor die Flopkarten aufgedeckt werden, ist dir lieber. |
#10
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Re: abstrake Frage über Denken in Ranges
eigenvalue hat schon alles gesagt
es ist ein guter spieler, wir haben pos und wir sind deep --> deception > starthand PS: wenn nen extrem guter spieler position auf uns hat sollten wir sowieso besser den tisch wechseln^^ |
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