[eigenvalue]

(1) Ganz allgemein würde ich OOP meine C-Bet-Quote reduzieren. Wenn man OOP ist und hat nur eine marginale Hand gegen "resistente Gegener", so sollte man die Potgrößen in uberschaubaren Grenzen halten.
(2) Die Anzahl der Starthände, die man spielt, kann man etwas reduzieren, um nicht zu oft in marginale Spots mit marginalen Händen zu geraten.
(3) Falls die Gegner sehr aggressiv spielen, wenn man vermehrt checkt, so wartet man auf TPTK Hände (oder bessere) und check-callt diese Hände ab dem Flop 'runter. Überagressive Floater kann man so sehr oft stacken. Manchmal steht man natürlich dumm da, wenn man mit TPTK seinen kompletten Stack verloren hat, weil man wie eine Calling Station gegen die überagressiven Spieler jede Erhöhung mitgegangen ist. Aber damit muss man leben. In 2 von 3 Fällen hat man aber mittelfristig Erfolg damit.
(4) Der Tipp hilft wahrscheinlich nicht viel weiter: Die beschriebene Situation bietet oft ideale Voraussetzungen für den Limp-Mode. Insbesondere, wenn Typ 1 am Werk ist und noch eine weitere Calling Station am Tisch sitzt, raise ich gelegentlich überhaupt nicht mehr. Noch besser wird es, wenn neben diesen beiden Spielertypen ein agressiver Typ 2 Spieler dazu kommt. Da wir nur noch limpen, kann uns Typ 2 oft keine korrekten Ranges mehr zuordnen. Wenn er unsere Limps raist, so spielt er trotzdem oft Multi-Way Töpfe, denn Typ 1, die zusätzliche Calling Station und wir selbst callen ziemlich oft. Wumm, haben wir 4 Spieler im Topf, was Typ 2 sehr, sehr oft auf Tilt bringt bzw. dazu animiert, viele Hände zu überspielen. So stackt man TAGs! Typ 1 Spieler überspielen marginale Hände sowieso. Wir selbst sehen durch den Limp-Mode jede Menge billige Flops gegen Spieler, die sich selbst hängen. Meinen Pooh-Bah-Post werde ich über das Thema schreiben, da gibz dann nähere Erklärungen dazu.