Re: Poker in Berlin
@ vodoo
Lieber Stefan, ich glaube ja d. wir beide Poker (zumindest Texas Hold'em und Omaha) nicht als Glücksspiel ansehen. Gerade als Cashgame (durch die nicht vorhandenen Blindsteigerungen) ist es doch wohl auf Dauer ein Skillgame, oder ? Also ich glaube, Du tust weder Dir und Deinem non-commercial Pokerverein noch der Pokerszene insgesamt einen Gefallen, wenn Du Homegames mit Drogenhandel oder Prostitution vergleichst.
Natürlich wissen wir alle das Pokern derzeit in Deutschland als Glücksspiel angesehen wird und somit legale Cardrooms nach dem Vorbild Österreich/USA bei uns derzeit unmöglich sind. Ich unterstelle einfach mal, d. wir hier alle Interesse daran haben, Poker als gesellschaftsfähiges Strategiespiel zu etablieren. Mit Deiner scharfen Argumentation (direkt aus der Pokerszene heraus) unterstützt Du nur die monopolistische Argumentation der deutschen Glücksspiel- und Lotterieindustrie.
Natürlich sollte man immer auch auf die legalen Aspekte des Pokerns in Deutschland hinweisen - aber wir Pokerspieler dürfen uns auch nicht kriminalisieren lassen oder gar auf eine Stufe mit Drogenhändlern stellen lassen.
So long - Ben
|