[sixhigh]

Sorry, dass ich ursprünglich gar nicht drauf geantwortet habe und jetzt dreimalklug daherkommen, da du uns das Ergebnis gegeben hast.

Zwei Punkte: a) bluffen wir hier eigentlich immer? I.e. ich denke, dass 87 einen nicht unwesentlichen Teil seiner Range ausmacht nachdem er den River checkt. (evtl noch J8s)

b) die Zehn ist keine wirklich gute Karte zum bluffen, da ziemlich viele Tx Hände in seiner Range sind. ...

what the heck, das kann man ja alles ausrechnen: geben wir ihm mal ne geisvolle Range mit der er preflop callt, zwei mal checkcallt und den River checkt. QQ/JJ, 88, 98, 67, QJs, JT/QT/AT. Kurze Erklärung: 88 steht für alle Paare kleiner als neun (quasi diskontiert über die Wahrscheinlichkeit, dass er sie so spielt); QJs steht als Repräsentant dafür drin, dass er ein Monster überslow spielen kann.
Was passiert, wenn du checkst? Du gewinnst in ca. 22% der Fälle -> EV = +72.
Was passiert, wenn du $165 setzt? Sagen wir der Einfachheit halber mal, er wird nie bluffcheckraisen. Und er wird 88, 98, 67 immer und QQ/JJ in 50% der Fälle folden.
Dann foldet er in 40/74 Fällen. --> EV = 40/74*(+328)+34/74*(-165) = +101.

Aha. Bluffen ist also besser. Zumindest, wenn meine Annahmen über seine Range in etwa korrekt sind. Aber selbst, wenn sie ein Stückchen weit zu unseren Ungunsten abweichen, ist bluffen wohl immer noch besser.