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Old 07-23-2007, 07:58 PM
Denz Denz is offline
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Join Date: Apr 2007
Posts: 136
Default Re: Schwere Lebensentscheidung; Studium oder Pokern? Helft mir

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Die "weltliche" Sicht der Dinge (rein subjektiv von mir). Die wenigen Youngguns die es schaffen damit wirklich genug Geld zu verdienen (also mit Poker) können unter Umständen mit einem extrem ehrgeizigen Porfessional mithalten, aber irgendwo ist halt einfach Schluss und so Geschichte wie Ship it Holla Ballas sollte dir auch zeigen, das die nicht unbdingt ein "ausgewogenes" Leben führen.

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Kenne mich nicht so aus, aber kann man für Poker nicht ziemlich unbegabt sein und trotzdem mehr als 95% der Juraabsolventen verdienen? Wie hoch ist deiner Schätzung nach das Durchschnittseinkommen eines LBS Juraabsolventen?

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Obviously Winner hat mich jetzt auch überzeugt. Ich klinke mich jetzt aus und starte meine Pokerkarriere um 95% der studierten Juristen outzuperformen und dass sogar ohne groß was können zu müssen. Kontinuierlich natürlich versteht sich. Freshfields Bruckhaus Deringer zahlt seit August Associates im ersten Berufsjahr ein Gehalt von bis zu 95.000 Euro also etwa 131000 Dollar. Naja das macht ein echter Baller ja in 2 Stunden und kontinuierlich bis an sein Lebensende. Spätestens auf den "höheren" Karrierestufen gehen die dann aber endgültig "spielen" im Vergleich. (Ibanking kann insbesondere auf den hohen Stufen noch um einiges exremer sein) Das ist wie gesagt die "Elite" etwa Top 5% der Absolventen wenn nicht noch weniger.

Durchschnittsgehälter wo dann auch der "Rest" Platz findet.

Privatuni XYZ (Deutschland) Einstiegsgehalt 4234 (pro Monat)
"Die guten staatlichen" so zwischen 3300-3400
(bezieht sich auf BWL jedoch zumindest "ballpark numbers" für Jura)

Im ernst Hercules falls du Frage haben solltest kannst du mir per PM ne Nachricht schicken (war zwar nicht an der BLS, aber ich habe auch ein Programm mit mehrere Studienabschlüssen durchlaufen.) Ich tu mir den Spass hier jetzt nämlich nicht mehr an sonst sterbe ich..... *baldrian einwerf*

P.S. Von LBS anstelle von BLS lass ich mich jetzt mal nicht leveln. :-)) *ne Baldrian einwerfend*

P.S. Ach und denkt mal bitte drüber nach was solucky gesagt hat: Nur soviel Geld wie andere verlieren lässt sich auch gewinnen.

P.S. Noch eine (ernste) Frage wie kann man seinen Account hier löschen?

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TILT as we say in Poker [img]/images/graemlins/grin.gif[/img] Wow ich glaub dir würd ich mein Geld nicht anvertrauen...fand den Anfangspost jedoch sehr gut von dir.

Zur Sache: JA, ein solider NL400 Winner hat mit 4-5 Stunden am tag Poker 95% aller Juraabsolventen Gehaltstechnisch outkicked.
Kein brag, einfach Fakt! hate it or love it

habe eben schonmal was im anderen Forum dazu geschrieben:

"Also falls wir hier über 5 stellige Monatswinnings reden sollte sich die Frage im Prinzip erübrigen, bei nur 3 stelligen winnings natürlich auch (vorerst).

Wenn du ein Limit wie zb NL200 mit 5PTBB/100+ über 100k+ Hands geschlagen hast, kannst du dich schon relativ sicher als guter winningplayer fühlen!
Eine gute winrate ist im Prinzip ja nichts anderes als ein konstanter Stundenlohn (siehe Amateurargument: "ja aber wenns mal schlecht läuft").

Als wirklich guter Spieler mit konstanten winnigs finde ich es Unsinn zu sehr auf die "Etablierten" zu hören die etwas "solides" empfehlen.
Sicher für 99% aller Leute ist etwas solides genau das richtige, aber Aussenstehende werden halt niemals den vollen Einblick in die Pokerwelt haben und sich folglich kein objektives Urteil bilden können.
99% der Menschen können Poker nicht spielen wie wir es spielen und werden es nie können (hidden brag obv )
99% (persönliche schätzung^^) der menschen werden später einen 8 Stunden Job mit <10k im Monat haben und mit 50 ewig lange über "hätte, wäre, könnte" philosophieren.

Ich persönlich würde lieber wenn ich jung bin mein Leben leben als mich mit 60 über mein Ferienhaus in der Toskana zu freuen, welches ich dann von meiner Anwaltsrente finanziere^^

Vielleicht bist du wirklich so skilled das du NL1k schlagen kannst, rechne dir dann mal die Opportunitätskosten eines zeitintensiven Studiums aus

Einzig und allein folgende Argumente würden für mich dagegen sprechen:

1) Gesetzeslage/Zukunft von Poker unsicher

2) Dein angestrebtes Studium/Beruf würde dich mehr efüllen als eine Pokerkarriere selbst wenn du weniger verdienst.

3) du bist sehr tiltanfällig, ein DS würde dein Spiel sehr stark negativ beeinflussen gerade weil du "for a living" spielst.

4) Geld bedeutet dir nichts/wenig und du arbeitest lieber unter Menschen (siehe Punkt 2))

5) Es gibt sehr viele wichtige menschen in deinem Leben, die eine Pokerkarriere niemals akzeptieren würden (relativ schwacher Grund imho aber naja^^) "

PS: 200$ sidebet er nimmt den Anwaltsjob! anyone?
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