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Old 11-13-2007, 06:53 AM
kamel kamel is offline
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Posts: 402
Default Re: T9s - easy fold, out of position

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aber wenn man SC gecoldcallt = perfekter Stack dafür OOP nicht mehr profitabel spielen kann, ist vielleicht etwas an der Table-Selection verkehrt IMHO.

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ich versteh kein stück, was dieser satz aussagen soll.


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Was ich damit meine, ist, dass es bestimmte Hände gibt, die sich mehr lohnen, wenn man postflop 3 Potsize-Bets übrig hat als nur 2 Potsize-Bets. Letzteres ist meist sinnvoll für TPTK-Hände oder ähnliches. Mit 98s oder so wie hier T9s ist man meist Favorit wenn man es schafft 3 Potsize-Bets, aber eben nicht 2- oder 5-Potsize-Bets hineinzuschaufeln.

Das meinte ich mit meinem Kommentar. Kein sein, dass ein BU, der nicht mehr blöd ist cold callt, aber wenn man einen SC der perfekt exakt 3 Potsize-Bets geeignet ist nicht mehr gegen den BU spielen ist man entweder ein rel. schlechter Spieler, oder BU zu gut um nach Table-Selection mit ihm am Tisch zu sitzen. Klar, nicht alles läuft so geradlinieg im Leben, aber ich kann mich hier ja wohl kaum zu allen krummen Themen äußern, noch kann ein professioneller Spieler wie ich permanent vom schlimmsten ausgehen.


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was ist denn jetzt plötzlich an bankroll management verkehrt? oder sagst du hier, dass lockeres BRM (20BIs) zu gefährlich ist?


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Ach gott, nichts meine ich.
Ein 20BuyIn-Management ist sehr gut.
Nur, dass man damit herubschubsbar ist doch auch klar. Auf NL100 stört mich nun ein Tausender mehr oder weniger nicht mehr. Die Regulars mit normalen BRM sicherlich. D.h., ich kann Druck ausüben mit "normalem" Spiel, die Regulars eben nicht. Leute, insbesondere gute, aus ihrer Komfort-Zone zu stossen kann nicht verkehrt sein. Klar, NL-Cash-Games sind das womit ich das wenigste verdiene, deswegen ist es ja aus meiner Sicht sogar -EV, aber ich hoffe früher oder später anzulanden, wo man mehr als mückrige $100/h machen kann. In SnGs fällt zwar das leicht, aber man kann nicht mehr machen. In CashGames dürfte das möglich sein.

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man muss >25% an 6max-Tischen spielen

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ich sag ja: hör bitte auf von dir auf andere zu schließen. müssen muss man gar nichts auf 6max.


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Das stimmt, aber unter 23% oder so der Hände zu spielen, verrät zu viel. Sobald Deine Villains nicht mehr gehirnamputiert sind, musst Du postflop verdammt gut spielen. Da die meisten im Schnitt schlechter als z.B. Super-tight-Dan-Harrington sind, ist das eine schlechte Idee. Also, ich kann verstehen, wie man 22% VPIP +/- spielt, aber < als das kann man nur gegen absolute Voll-Pfosten +EV spielen. Man muss, tut mir leid, aber in FL HE hat man es ja oft ähnlich, etwas mehr als 24% in NL HE pf 6max spielen, sonst wird man einfach ausgenommen.

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und wenn du an nem tisch mit haufenweise callingstations sitzt spielst du halt auch mal 18/15, weils profitabler ist wenn die eben schwer zu lesen sind.


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Das ist unsinnig. Mit Calling-Stations ist man permanent in der Hand. Kann sein, dess es leichter ist, im Schnitt die bessere Hand gegen sie zu haben. Aber es ist weit profitabler, im Schnitt gegen sie häufiger in der Hand an sich zu sein.

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im übrigen wirst du in micro/ssnl leute zwischen 17/13 und 22/20 als TAGs bezeichnet sehen, aber nirgends jmd mit VPIP 28+.


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Wie gesagt, keine Ahnung wo das herkommt. Aber 17/13 ist ultrarock, 22/20 nitty und die von mir beschriebene Range taggy. Das kommt ja daher, das man im Schnitt keine Hand spielt, die schlechter ist als was hinter einem auftaucht, und die man durch die Postflop-Edge nicht ausspielen kann. Keine Ahnung, wie ihr TAG definiert, aber im Schnitt die bessere Hand zu haben, definiert für mich TAG.

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im grunde isses ja deine sache, wie du das bezeichnest, aber es hilft halt schon in der kommunikation wenn man sich auf solche konventionen einigt. keine ahnung wo du das her hast, dass 22/15 ein nit ist. so einer limpt vielleicht bisschen viel, ist aber sicher kein nit.


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22/15 ist ziemlich nittig, rel. fischig und leicht auszunehemen. Das ist kein Spielstil, sondern bestenfalls meine Rente oder so. Es geht nicht um Konventionen, sondern um die korrekte Redensart. Und wenn man permanent wie mit 22/15 die bessere Hand wegwirft, ist das wohl kaum profitabl, sondern sogar wirklich nitty. Es ist vor allem auch so leicht ausnutzbar IMHO.

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Wer weniger Hände eröffnet mag postflop verdammt gut sein, ist durch pf viel zu leicht zu lesen und viel zu leicht auszuspielen

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seit wann muss man denn in low stakes umso besser sein, je WENIGER hände man eröffnet. ich glaube du überschätzt die leute hier n bisschen. gerade wenn man MEHR hände spielt zwingt man sich doch in schwierigere postflopentscheidungen rein.
btw: A9o+, A7s+, any broadway, 22+, any SC ist nur ca. 18%

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Will hier noch keine Antwort drauf geben, vielleicht mache ich es heute spät abend. Aber die Range wäre aus BU/CO nun deutlich zu tight, so weit vorerst.
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