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Old 08-29-2007, 05:26 AM
xjimraketex xjimraketex is offline
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Default Re: Bestimmung der Preflopraisegröße

[ QUOTE ]
Standard ist eigentlich ein PS Raise auf 3.5BB (1.5 BB für die Blinds, 1BB für den Call und 1BB für den Minraise). Da es auf den Micro- und Lowstakes sehr nervig ist Kommabeträge einzutippen, raise ich da auf das 4fache des Blinds. Ab NL200 dann 3.5 faches (7$).

Entscheidend ist, dass du die Pot Odds von Villain kaputt machst. Beispiel:

Villain: 100BB; kleines PP
Hero: 100BB

Villain raist auf 4BB. Hero raist auf
a) 8BB
b) 10BB
b) 12BB

Geht Villain nach der 15er Regel (Reststack muss mindestens das 15 fache dessen betragen, was er zu callen hat) (wir gehen hier von unkown Hero aus), so "darf" er im Falle
a) callen (96-4*15 = 36 > 0)
b) callen (96-6*15 = 6 > 0)
c) nicht callen (96-8*15 = -24 < 0)

Daher kann und sollte man die Raises an die Gegebenheiten anpassen.
OOP raise ich generell mehr (meist 1BB mehr), da ich den Pot möglichst preflop mitnehmen möchte. (SB z.b. 5BB statt 4BB)

[/ QUOTE ]
Wieso sollte man von der 15-fach Regel ausgehen?

...mal ein beispiel:
100NL

stacks jeweils 100$

villain raist auf 4, her auf 12, blinds folden.
Pot ist 17.5, villain bekommt grob ueber 2:1 und der reststack von Hero waere 88.
sprich die moeglichen implied odds laegen bei 11:1 allein postflop.
Die odds gegen ein set waeren 7.5:1, sagen wir 8:1.
sprich villain muesste circa 60$ ziehen, um profitabel auf das set zu ziehen.
wenn man davon ausgeht, dass Hero hier AA oder KK haelt, kann man evtl profitabel callen.
haengt nur vom spieler ab.. wie oft hat er hier AA oder KK und kommt er weg von nem hohen overpair oder nicht?

ich finde nicht, dass ein 3facher raise hier einen wirklich schuetzt... viele leute callen hier nur weil sie davon ausgehen, dass wenn sie ihr set treffen sie evtl den kompletten stack hineinbekommen....

liegt der denkfehler nun bei mir?
Meinungen?
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