[Padawan]

[ QUOTE ]

@Louis
Kann ich denn für die Berechnung der Implied Odds nur immer den Stack des Aggressors nehmen oder fliessen die Stacks der Caller mit ein in die Berechnung bei einem MWP?


[/ QUOTE ]

Die anderen Stacks fliessen mit ein, aber der Stack des Pre-Flop-Aggressors ist der Entscheidende. Bei den Callern ist es unwahrscheinlicher, dass sie eine premium-Hand halten, mit den sie bereit sind pleite zu gehen.
Falls es also einen Pre-Flop Raiser mit 20BB gibt und zwei Caller mit 100BB, kann man mit einem kleinen pocket pair nicht auf setvalue spielen, weil der Raiser zu wenig hat und die caller selten bezahlen.

[/ QUOTE ]

Das mit der Setvalue Berechnung leuchtet mir ein und ich habe es bis heute auch so gehalten, wobei ich den Faktor je nach Gegner zwischen 10-17 ansetzte kommt darauf an gegen welchen Villian ich spiele.

Die Frage die ich mir Stelle ist, ob es ähnlich der Setvalue Berechnung auch für Hände wie 10 [img]/images/graemlins/diamond.gif[/img] 8 [img]/images/graemlins/diamond.gif[/img] oder ähnlichen Händen in MWP Vernüftige regeln gibt die man schnell ableiten kann.
10 [img]/images/graemlins/diamond.gif[/img] 8 [img]/images/graemlins/diamond.gif[/img] gehört fast zu den oberen 20% der Starthände mit SD Potential, ist die Hand dann gut wenn ich 4 Leute in der Hand habe oder erst beim 5ten?
Spiele erst seit ca 1,5 jahren Poker und beschäftige mich seit gut 10 Monaten recht intensiv damit. Aber gerade bei MWP wo man durch viele Limper oder Coldcaller ein verlockendes Angebot bekommt, habe ich manchmal das Gefühl das ich dort zu leichtsinnig bin, und Postflop dann natürlich schwere Entscheidungen zu treffen habe.

Mich würde halt interessieren ab wann sind Calls in MWP +EV und welche Situationen sind -EV. (Hoffe die Frage ist nicht zu Pauschal)

PS: Die Hand ist im Casino Aachen gelaufen.