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  #19  
Old 11-11-2007, 10:58 AM
kamel kamel is offline
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Join Date: May 2006
Posts: 402
Default Re: NL100 AA linecheck

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finds bissl schade, dass sonst keiner mal was dazu sagt. vielleicht lieg ich ja völlig falsch und spiel halt einfach total schlecht [img]/images/graemlins/wink.gif[/img]


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Ich find's auch schade, dass sich sonst keiner äußert.
Informationen aus Foren/Büchern sind sowieso häufig mit Vorsicht zu genießen, da sich meist eher die Vielspieler (die halt eben auch viel posten) äußern, die meist sich eine Technik angeeignet haben, mit der sie auf vielen Tischen leichte Gewinner sind. Nichts dagegen, aber Tipps von marginalen Gewinnern sind mit Vorsicht zu geniessen.
Nichts desto trotz wäre es besser, mehrere Meinungen hier zu hören statt so weniger.

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ich mein ich seh ja deinen punkt, dass du oop keinen dicken pot bauen willst. ich sag auch nicht, dass du IMMER die und die line spielen sollst (besonders gg leute, die deine line leicht durchschauen).


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Na ja, es ist ja nicht so, dass ich nur AA hier checke. Ich checke AA,KK (mit den beiden auf den Flop liegenden Flush-Farben), Top-Set, Top-2, 2Pair wenn die Farben stimmen, Monster-Draws (wie AK in der Flush-Farbe), Mittelpaare, Müll den ich aufgebe wenn ich diesen Flop sehe, und diverse Hände gegnerspezifisch. Ich denke, dass die Range schon relativ ausbalanciert sein dürfte. Wenn ich checke habe ich halt entweder ein Monster oder nichts oder eine Mittel-Hand.

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aber ich denke eher, dass du viel besser spielen musst, wenn du den flop NICHT setzt, da du einfach einen haufen information dann am turn nicht hast.


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Wie gesagt, durch betten bekommt man kaum Information, nur dass der Villain eine spielbare Hand hat, die er welch Wunder auf dem Flop nur callt.
Der check macht AA hier wirklich leichter zu spielen. Checkt der Villain behind, o.k., dann betten wir den Turn. Die Range des Gegners ist ziemlich polarisiert ggf. (absolutes Monster Set+ oder rel. schwacher Draw wie 4-Outer oder gar nichts), bettet er, weiß man dass er irgendwas hat, ist aber dann auch egal, weil man c/r und den Turn cbettet.

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passives spiel wird im allgemeinen nicht sonderlich belohnt, wenn ich dieses sogenannte pokerspiel richtig verstanden hab.


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OOP ist passiv häufig besser als aggro, es sei denn man ist um Längen besser bzw. massiv schlechter als die Villains. In Turnieren kann es zu der Konstellation kommen, in Cash-Games spielt man so oder so das falsche Limit ggf.

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mal offtopic: wie sehen denn eine stats durchschnittlich so aus. klingt als würdest du seeeehhr vorsichtig spielen.

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Du bist nicht der erste der das sagt, ich glaube unbegründet.
Meine Stats sind für 6max 30/24/3.x/22, für FR immer noch 24/18/3.x/20, HU etwa 70/40/4.x/3x. Also insgesamt immer noch taggy, aber sicherlich weit entfernt von ängstlichem Spiel.
Ich habe mich viel mit postflop-Situationen beschäftigt und plane, wenn ich eine Hand habe, diese schon preflop. Da ich bei den tougheren Villains aufgrund der Tatsache, dass ich auf rel. kleinen Limits spiele (in Turnieren spiele ich häufig mit der halben Welt-Elite und mache dort konstant Gewinn, in Cash-Games liege ich aufgrund meiner Faulheit was die Limits angeht zurück, ich spiele halt $100+BuyIn-Turniere und momentan NL100, bald zumindestens NL200), im Schnitt mit der schlechteren Hand spiele, muss ich mir Gedanken machen, wann genau ich cbetten sollte und wann nicht. Ein paar der Gedanken mache ich hier publik, freilich nur in Standard-Situationen wie hier mit AA oder da mit AJ.

Ich finde btw hier betten nicht so grausam, da man zumindestens das Nut-Flush-As hat und dessen Nutzen Du hier am Turn auch gut nutzt. Ich würde vermutlich zu eta 70% checken und zu 30% betten und die Ranges je nach Gegner noch weiter anpassen.
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