[MSI]

Naja, ich glaube die Goldgräberstimmung im Poker ist so langsam wirklich vorbei.
Die heisst aber nicht das Pokern vor dem austrocknen steht.
Sicher, die Zahl der Spieler die ihr Stück vom Kuchen wollen ist gestiegen und gleichzeitig stellt das Verbot in den USA grad für die schlechteren Spieler eine Hürde da, die viele "Fun-Spieler" nicht nehmen.
Doch es wird immer Nachwuchs geben der sich für das Spiel begeistern wird. Dafür werden schon alleine die Marketingstrategen der Anbieter sorgen.
Denn die Pokeranbieter sind ja die grossen Gewinner des Booms!
Von daher würde ich es jetzt mal alles nicht so pessimistisch sehen.
Ich bin sogar eher der Meinung das viele mittelprächtige Spieler irgendwann nicht weiterkommen und die ganze Sache einfach nicht weiter verfolgen, bzw zu Gelegenheitsspielern werden die ein paar Stündchen im Monat zocken.
Hier habe ich vor allem die Masse der SSSler im Auge, die früher oder später auf Spieler treffen die sie mit ihrer Spielweise nicht schlagen können.
Viele von diesen Spielern werden nicht wieder in niedrigere Limits absteigen oder gar ihr Spiel erfolgreich umstellen.
Von daher wird es immer ein gesundes Verhältnis zwischen Fischen und Haien geben.
Es könnte aber natürlich grad in den oberen Limits härter werden, da viele Spieler sich in der Spieltheorie natürlich stark gesteigert haben.
Aber da sind ja einige Pros nicht ganz unschuldig dran, denn durch das Veröffentlichen von massenweise Literatur haben sie sich ja die Gegener ja selbst gezüchtet ;-)

Im grossen und ganzen denke ich aber das gute Spieler auch weiterhin Profit mit Pokern erzielen können.
Vielleicht nicht mehr soviel wie zu Zeiten "wo jeder mal wollte", doch es wird immer genug zu fischen geben.