[tomape]

Leute, nun macht mal halblang! 4nshu hat sich für einen Weg entschieden, der nicht eurer ist, aber ein Soziopath ist er deswegen noch lange nicht. Die Ackermänner dieser Welt sind mir auch ein Greul, und warum irgendjemand 100 Mio im Jahr verdienen muss wie gewisse US Manager wird mir ewig ein Rätsel bleiben. Wer aber zu den Topleuten in einem anspruchsvollen Beruf mit höchster Verantwortung gehört und sich Tag für Tag den A... abarbeitet hat auch ein Recht auf mehr als ordentliche Bezahlung, ganz egal was irgendwelche hauptberuflichen Bierflaschenhalter darüber denken.

Ich bin trotzdem nicht der Meinung, dass OP das Studium an der Bucerius (davon reden wir doch vermutlich) aufnehmen soll, wenn er nicht hundertprozentig dahintersteht. Auf den Kopf gefallen kann er nicht sein, sonst hätten sie ihn nicht genommen. Begabung allein nützt aber weder in dem Studium noch in dem Beruf etwas. Wer sich nicht mit ganzer Kraft reinhängt wird eben nicht zu den besten 5 - 10 % gehören, die allein wirklich Karriere und wirklich Kohle machen.

Für den richtigen Kandidaten ist der Beruf und sind die Verdienstmöglichkeiten super, ich habe nur äußerste Zweifel, ob OP der richtige ist. Er bekommt die Zusage für eine Top-Uni, nach der sich das Jurastudentenfußvolk sämtliche Finger leckt, er weis, dass er gute Chancen auf eine äußerst lukrative Karriere hat, wenn er das Studium gut abschließt, und trotzdem eiert er rum. Das sieht imho ganz und gar nicht nach Überzeugungstäter und 110 % Einsatz aus. Im Studium selbst wird es selbst für den topmotivierten Ehrgeizling Rückschläge geben; wer von Anfang an so lauwarm an die Sache rangeht sollte ernsthaft darüber nachdenken, es gleich ganz zu lassen.