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Was wollen die Gewerkschaften?

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Hier mal eine Pressemitteilung von ver.di Bremen:

Der Termin für die Eröffnung des Internet-Casinos Niedersachsen ist in Spielbankkreisen seit Wochen bekannt. Bernhard Stracke von der ver.di-Fachgruppe Spielbanken bestätigte, dass das Internet-Casino am 28. Dezember ans Netz gehen soll. Die Gewerkschaft ver.di fordert die Landesregierung Niedersachsen eindringlich auf, keine Genehmigung für das Internet-Casino zu erteilen.

Nach Auffassung der Dienstleistungsgewerkschaft würde das Internet-Casino das Glücksspielmonopol gefährden, das in einem neuen Staatsvertrag für das Glücksspiel in Deutschland festgeschrieben werden soll.

Nach der schriftlichen Anhörung wollen die Ministerpräsidenten der Länder am 13. Dezember den endgültigen Staatsvertrag der Öffentlichkeit vorstellen. Die Gewerkschaft ver.di hat sich in ihrer Stellungnahme zum Glücksspielmonopol bekannt und Ausnahmeregelungen für ein Internetangebot von Lotto und Spielbanken entschieden abgelehnt.

Jan de Vries, Leiter des ver.di-Fachbereichs Finanzdienstleistungen in Niedersachsen, wies darauf hin, dass die Spielbanken ihr Internetangebot in einer ausgelagerten Tochtergesellschaft anbieten wollen. Die sei eine Konkurrenz zu den niedersächsischen Spielbanken und würde Arbeitsplätze sowohl im klassischen Spielbankbereich als auch im Automatenspiel kosten, so der Gewerkschafter.

"Wir haben große Sorge um das Monopol der Spielbanken und um die Arbeitsplätze in den Spielbanken", sagte Max Fuchs, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Spielbanken Niedersachsen. Die Spielbanken setzten aus Gründen der Gewinnmaximierung ihre eigenen Monopolstellung durch die Internetaktivitäten leichtfertig aufs Spiel. "Wir lehnen ein Spiel ohne Menschen wegen der damit einhergehenden Gefahr der sozialen Verelendung und den unkontrollierbaren Suchtfolgen ab", sagte Fuchs."