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View Full Version : Limit vs No Limit; Was gefällt wem besser und warum?


Hercules
06-17-2007, 04:47 PM
Habe einige posts gelesen (u.a. Scipio und MAtt), in denen viele von FL auf NL geswitched sind NUR weil FL ausgetrocknet ist...Dabei dachte ich immer weil NL interessanter sei:

Ich führe den andererorts angefangenen thread hier weiter...

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no offense, und respekt vor den mathematikern hier, aber
Limit is Teh GAY:)

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Ich weiß/denke dass das nur semi-ernst gemeint ist, aber limit ist imo das geilere game. Ich hätte niemals geswitched, wenn FL nicht so "ausgetrocknet" wäre. Ich liebe die action bei limit.

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ok, jetzt ganz im ernst. Was ist an limit so geil?
Ich donke mit Kumpels ab und zu mal auf micros rum und cappe jede runde...aber das wars dann zwischen mir und limit.

Zugegebenermaßen liegt es auch daran, dass ich in Limit als Anfänger damals vor paar Monaten ganz klar gescheitert bin. Das lag vor allem daran, dass limit meistens no-foldem-holdem ist.
Die andere Sache ist, dass limit sehr viel mathematischer ist als NL, ist das richtig?! Ich bin ein sehr intuitiver Spieler und lebe und sterbe mit meinen reads. Das hilft mir bei limit natürlich nix *ggg*. Und naja, NL/PL hat sehr viel mit Psychologie/Druck ausüben zu tun etc etc, was bei Limit nur bedingt möglich ist.

Limit ist doch reine Mathematik, da ein Pair so gut wie immer zum showdown kommt. Oder ist das Klischee?

Shandrax
06-17-2007, 05:13 PM
Ok, ich habs woanders schon mal geschrieben, aber ich denke, Limit entspricht mehr dem professionellen Gambling, was man von Blackjack her kennt. Es ist ein technisches Spiel, das Präzision bei der Verwertung einer kleinen Edge verlangt.

NL hingegen kann man mit "Chicken" vergleichen, wo zwei Autos auf eine Klippe zufahren und wer zuerst herausspringt verliert. Es ist neben guter Technik auch noch Mut und Menschenkenntnis gefragt und das sind Dinge, die man nicht lernen kann. Da die grössten Bets auf dem River gemacht werden, können Bad Beats auch richtig teuer werden und eine ganze Session versauen.

Ich denke es hängt auch viel von der Vorbildung ab. Für Schachspieler kann ich Limit nur empfehlen, weil es der Arbeitseinstellung eines Schachspielers stark entgegenkommt. Backgammonspieler hingegen werden wahrscheinlich NL bevorzugen, weil sie Cubeaction besser einschätzen können.

Scipio
06-17-2007, 05:20 PM
Sehe ich eigentlich wie du nur ein Punkt noch :

Limit ist nonstopaction, NL ist 2 Stunden auf nen schwierigen Spott warten und da dann um alles oder nichts spielen.
Ebenso ist der "Umsatz" im FL natürlich auch wesentlich höher.

Mir müsste eigentlich grundsätzlich FL mehr liegen nur leide ich im FL wohl unter erheblichen FPS ^^

Mit "reine Mathematik" meintest du doch, dass man es analytischer angehen sollte oder?

Scipio
06-17-2007, 05:26 PM
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NL hingegen kann man mit "Chicken" vergleichen, wo zwei Autos auf eine Klippe zufahren und wer zuerst herausspringt verliert. Es ist neben guter Technik auch noch Mut und Menschenkenntnis gefragt und das sind Dinge, die man nicht lernen kann. Da die grössten Bets auf dem River gemacht werden, können Bad Beats auch richtig teuer werden und eine ganze Session versauen.


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Menschenkenntnis ist eindeutig überbewertet /images/graemlins/wink.gif
Beats gibts im FL viel eher ( höhere Varianz, mehr gespielte Draws).

VernonH
06-17-2007, 06:04 PM
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Beats gibts im FL viel eher ( höhere Varianz, mehr gespielte Draws).

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Ich dachte immer, dass im NL die Varianz höher ist, wegen Pushen und so. Stimmt gar nicht! Ich hab jetzt mit NL angefangen und hatte mich auf fürchterliche Swings eingerichtet und darauf, dass ich ständig gestackt werde. Alles halb so wild nach 10k Händen. Kommt vielleicht noch.

Ich bin mir allerdings sicher, dass die NL-Swings in den High Stakes erheblich größer ausfallen als auf Amateurlevel. Den Posts nach zu urteilen ist das ein anderes Spiel. Um das letzte bisschen EV rauszuquetschen, müssen die da oben viel härter rangehen, und damit entblößen sie sich auch. Dasselbe Phänomen wie im FL.

Limitspieler müssen ständig an Kleinigkeiten tüfteln, das stimmt schon. Logisch-mathematische Naturen kommen da gut zurecht, aber auch ein "Play the player"-Ansatz ohne besonderes Mathetalent funktionert bis zu einem gewissen Level, so lange die grundsätzlichen Zusammenhänge klar sind.

Tüftler müssten beim NL auch gut zurechtkommen, weil da noch mehr Faktoren die Entscheidungen beeinflussen. Das Problem ist nur, dass viele gute kleine Entscheidungen egal sind, wenn die eine große Entscheidung nach hinten losgeht. Ich empfinde NL als das reichere Spiel, so lange es loose ist. Wenn nur starke Spieler/tighte Multitabler am Tisch sitzen und alle auf 15/10 umgeschaltet haben, ist es langweilig, und irgendwann hat halt der eine AA und der andere KK. Sowas würde bei einer FL-Session mit ausschließlich starken Spielern nicht passieren, da gibts immer Action.

Mozart
06-17-2007, 06:40 PM
Ich hab jetzt mal 10K Hände zum ausprobieren NL gespielt.
Für mich war es wirklich total langweilig, NL ist eigentlich nur warten auf die Nuts. Ok so schlimm ist es wahrscheinlich nicht aber den Turn sah man alle 100 Jahre mal...

In FL hab ich ständig Action, für mich einfach das interessantere Spiel. Kann zumindestens für SH nicht behaupten das nur gute Spieler unterwegs sind auf 5/10 und auch weiter oben gibts noch genug schlechte Spieler.
FR ist doch sowieso tot sei es NL oder FL.

Aber NL werd ich sicher auch nochmal lernen, wenn ich mich mal auf 10/20 oder höher etabliert habe.

Scipio
06-17-2007, 07:25 PM
Das Problem im FL warn nie die schlechten Spieler, sondern die Unmengen, die man an Rake bezahlt...

Hercules
06-17-2007, 07:47 PM
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Das Problem im FL warn nie die schlechten Spieler, sondern die Unmengen, die man an Rake bezahlt...

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Ist/War es bei den 9-man Sng`s auch.
Nachdem die ganzen Fishe weg waren, haben damalige Gewinner einfach nicht den Rake schlagen können.

ruapho
06-17-2007, 09:16 PM
Den hohen Rake auf FL kann man gut dazu benutzten, Boni zu clearen die man auf NL10 nie freigespielt kriegt.

Ich spiel mal NL, mal FL, mal SitNgos...ich brauch Abwechslung sonst verlier ich die Motivation.

Hercules
06-17-2007, 10:25 PM
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Den hohen Rake auf FL kann man gut dazu benutzten, Boni zu clearen die man auf NL10 nie freigespielt kriegt.

Ich spiel mal NL, mal FL, mal SitNgos...ich brauch Abwechslung sonst verlier ich die Motivation.

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ruapho, ich eröffne dann mal ne pokersite mit Boni an allen Ecken und Enden...




<font color="white"> mit hmmm sagen wir 20% Rake. </font>

Dom88
06-18-2007, 12:34 AM
Ich hab mit FL begonnen und spiel mittlerweile NL. Fixed Limit ist drawen und drawen lassen... Beim NL gehen wenigstens ab und zu mal alle Chips in die Mitte, was meinen Blutdruck erhöht und für einen kleinen Adrenalinstoss sorgt. Beim FL ist der Blutdruck höchstens erhöht wenn jemand seinen 2 Outer am River trifft /images/graemlins/laugh.gif

eigenvalue
06-18-2007, 03:31 AM
ICH HASSE FL

@Shandrax: Und ich bin ehemaliger Schachspieler und hasse es trotzdem!

bet124
06-18-2007, 04:00 AM
Als ehemaliger Schachspieler muss ich eigentlich schon sagen, dass ich FL an und für sich eher mag als NL, da man da aus meiner sich ununterbrochen voll bei der sache sein muss und viel öfter mal schwierigere entscheidungen treffen muss, auch wenn die tragweite der entscheidungen kleiner sind, jedoch gehe ich immer wieder zurück zu NL, wenn ich zuviele beats auf dem river kriege und ich mal wieder meine hand gegen callingstations protecten möchte.

Shandrax
06-18-2007, 04:09 AM
Limit ist in gewisser Weise brutal, weil soviel Präzision verlangt wird. Allein bis man seine Blinddefense hinbekommen hat, geht viel Zeit und Geld ins land.

In NL ist Blinddefense nur ein marginaler Faktor und die Swings sind relativ niedrig, weil man über sowas wie einen Dopplerwürfel verfügt, mit dem man den Gegner vor dem River zur Aufgabe zwingen kann.

Es gibt in NL im Verlgeich zu Limit jedoch einen anderen Faktor, den man mit Mason Malmuths selfweighing-Konzept vergleichen kann. Wenn man 1000 NL Hände spielt und in 999 Händen jeweils einen Dollar gewinnt oder verliert, aber in der 1000sten Hand 1 Million gewinnt, dann liegt das Cluster bei dieser einen Hand. Im Prinzip hat man in der ganzen Session nur eine einzige Hand gespielt, weil der Rest völlig unerheblich war. Dieses Konzept wird in Gambling Theory erklärt. Im Ergebnis heisst das jedoch, dass man in NL eine sehr geringe Samplesize von bedeutungsvollen Hands hat. Vorschnell Aussagen über den eigenen Skill zu treffen ist daher gefährlich.

Ein Schulfreund von mir, der sich über seine Bankroll keine Sorgen machen muss, meinte was ich da mache sei alles viel zuviel Aufwand und er könne in Poker gewinnen ohne jemals ein Buch gelesen zu haben. Wir haben viele WPT Videos geschaut und auch öfters mal zusammen SnGs gespielt. Er hat recht schnell gelernt und zwischenzeitlich sogar mal ein 2000 Teilnehmer MTT gewonnen. In Cashgames fing er gegen meinen ausdrücklichen Rat mit NL 200(!) an. Anfänglich lief es super, doch dann bekam ich im 30 Minuten Rythmus Anrufe, was er für unglaubliche Bad Beats gefangen hat. Das Ergebnis war -$6k und viel Frust. Von Poker will er nichts mehr hören. Lange Rede, kurzer Sinn: In NL überschätzt man sich leicht.

Mein Verständnis von Poker ist, dass ich die Spielbank bin und meine Gegner die Gäste sind. Ich sitze als "Dealer" am "Blackjacktisch" und spiele praktisch per Autopilot eine Strategie, gegen die meine Gegner langsam aber sicher Verlust machen. Ich bin halt der typische Grinder und grossartige Swings habe ich komischerweise auch nicht.

Chorus
06-18-2007, 07:56 AM
Bei mir ist es genau umgekehrt. Nach zahlreichen aktuellen Beats und Verlusten im NL brauche ich gerade etwas anderes und spiele darum wieder mal Fixed Limit auf niedrigen Limits. Dazu arbeite ich noch das Buch Small Stakes Hold'em durch und freue mich über die andere Art des Spiels und das Umdenken.
Ich finde, dass beides seinen Reiz hat, allerdings unterschiedliche Strategien benötigt.

VernonH
06-18-2007, 10:29 AM
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Nachdem die ganzen Fishe weg waren, haben damalige Gewinner einfach nicht den Rake schlagen können.

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Das ist genau der Punkt. Vor einem halben Jahr hätte ich gesagt, ich bin ein durchschnittlicher Regular auf 15/30 und 30/60 und dank konsequenter Table und Seat Selection ein Big Winner. Das hätte ich bis Anfang 2007 mit Zahlen belegen können. Seitdem die schlechten Amis weg sind, weht in den Midlimits ein ganz anderer Wind. Einfach Tisch öffnen und dazusetzen ist -EV, auch wenn es zuletzt wieder etwas besser geworden ist, weil jetzt immer mehr Europäer mitspielen wollen, wo sie nicht spielen sollten.

[ QUOTE ]
und spiele praktisch per Autopilot eine Strategie, gegen die meine Gegner langsam aber sicher Verlust machen. Ich bin halt der typische Grinder und grossartige Swings habe ich komischerweise auch nicht.


[/ QUOTE ]

Damit limitierst du deine Perspektive, oder nicht? Eben weil NL noch situativer ist als FL, will ich gar nicht erst anfangen, Autopilot-Multitabling-Grinding-NL zu lernen, sondern ich will so gut werden, wie es mein leider begrenztes Talent erlaubt. Lieber schlage ich 2 Tische NL 1000 mit individueller Strategie, Notes und Reads als 10 Tische NL 200 mit Standard-Moves.

Shandrax
06-18-2007, 10:45 AM
Ja schon, nur das ist Arbeit. Stell dir vor ein Blackjackdealer im Casino müsste bei jeder Hand mitdenken....

Im Prinzip hast du natürlich Recht. Das Niveau wird immer höher, weil die Proliferation von Pokerwissen schneller voranschreitet, als bei Massenvernichtswaffen. Kein Wunder, dass die Superstars live nur noch HORSE und online nur noch Omaha spielen.

TheWunderkind
06-18-2007, 11:14 AM
Beim nL wird mir immer so langweilig das ich irgendwann immer allin bluffe, von daher ist klar welches Spiel ich bevorzuge(-:

k3ys3r
06-18-2007, 11:18 AM
[ QUOTE ]
...Allein bis man seine Blinddefense hinbekommen hat, geht viel Zeit und Geld ins land.


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wahre worte. /images/graemlins/club.gif

eigenvalue
06-18-2007, 11:26 AM
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Damit limitierst du deine Perspektive, oder nicht? Eben weil NL noch situativer ist als FL, will ich gar nicht erst anfangen, Autopilot-Multitabling-Grinding-NL zu lernen, sondern ich will so gut werden, wie es mein leider begrenztes Talent erlaubt. Lieber schlage ich 2 Tische NL 1000 mit individueller Strategie, Notes und Reads als 10 Tische NL 200 mit Standard-Moves.

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Der Ansatz gefällt mir. In 2 Jahren sitzen wir beide an 2-3 Tischen bei NL 2000 oder NL 5000 oder so und fetzen die ganzen PT-Freaks weg /images/graemlins/wink.gif

Mozart
06-18-2007, 11:38 AM
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Das ist genau der Punkt. Vor einem halben Jahr hätte ich gesagt, ich bin ein durchschnittlicher Regular auf 15/30 und 30/60 und dank konsequenter Table und Seat Selection ein Big Winner. Das hätte ich bis Anfang 2007 mit Zahlen belegen können. Seitdem die schlechten Amis weg sind, weht in den Midlimits ein ganz anderer Wind. Einfach Tisch öffnen und dazusetzen ist -EV, auch wenn es zuletzt wieder etwas besser geworden ist, weil jetzt immer mehr Europäer mitspielen wollen, wo sie nicht spielen sollten.


[/ QUOTE ]

Da ich bei weitem noch nicht die Limits gespielt habe, (3/6-5/10 Grinder obv.) ab wann würdest du denn sagen sieht man hauptsächlich nur noch Spieler am Tisch die wissen was sie tun? Von 1/2 auf 5/10 verbessern sich die Gegner ja nur marginal ihmo.

Shandrax
06-18-2007, 11:53 AM
Was heisst eigentlich break-even über einen längeren Zeitraum? Im Prinzip heisst es, dass man 5% besser ist, als die Gegner und genau diese 5% von der Rake gefressen werden.

Einfach mal zu einer Seite mit besseren Konditionen wechseln kann bereits den Unterschied machen.

VernonH
06-19-2007, 07:48 PM
[ QUOTE ]
Da ich bei weitem noch nicht die Limits gespielt habe, (3/6-5/10 Grinder obv.) ab wann würdest du denn sagen sieht man hauptsächlich nur noch Spieler am Tisch die wissen was sie tun? Von 1/2 auf 5/10 verbessern sich die Gegner ja nur marginal ihmo.


[/ QUOTE ]
Ich mag die Bezeichnung "Spieler, die wissen, was sie tun" nicht. Irgendein Konzept verfolgen die meisten, aber es ist oft nicht gut. Schlechte Spieler findest du überall, das Problem ist eher, dass die guten immer besser werden, je höher du aufsteigst. Wenn dein Nachteil gegenüber den starken Spielern plus dein Rake größer ist als dein Vorteil gegenüber den schlechten Spielern, dann hast du ausgespielt. Mit konsequenter Seat-Selection kannst du das Verhältnis dieser Faktoren zu deinen Gunsten balancieren.

Ich spiele nicht auf vielen Seiten, aber nach meiner Erfahrung trennen Welten 1/2 und 5/10. Auf 5/10 spielen Profis, das kann ich mir bei 1/2 nicht vorstellen. Ich habe Anfang des Jahres mal aus Spaß eine Session 1/2 gespielt, und das war eine erstaunliche Erfahrung. Wenn auf 5/10 der Tisch ausgetrocknet ist, dann spielt er sich wie 15/30 ohne LAGs. Ich frage mich immer, wieso die multitabelnden Regulars dann trotzdem sitzen bleiben. Die würden mit meiner Seat- und Table-Selection beim 15/30 einen ordentlichen Schnitt machen, stattdessen spielen sie unter sich. 30/60-und-höher-Regulars sind noch einmal eine andere Liga.

hazz
06-20-2007, 08:02 AM
mich wuerde interessieren, wie das verhaeltnis von rake zu gewinn bei nl ist. bei fl auf den midstakes wuerde ich mal ganz grob 50-50 schätzen. denke in NL ist schlicht und ergreifend der rake zu niedrig (bzw fixed zu hoch).

klay
06-22-2007, 11:12 AM
fl suckt ich hab ein jahr lang rumgedonkt und bin an 1/2 fl gescheitert. anfang des jahres dann auf nl 25 gewechselt und werde nächsten monat auf nl 1k wechseln.

OMGJuliet
06-25-2007, 02:05 PM
Omaha ist mittlerweile das einzige Spiel, was mir Spaß macht. Adrenalin gibts bei mir bei NL nicht mehr. 200k Hände NL hat mich abgestumpft. Du callst oder raised-AI, wenn deine Equity gegen eine Range oder Hand vorne liegt und das wars. Die Ergebnisse werden auf NL iwann egal, man hat gar keine Lust sich mehr damit zu befassen. Man setzt sich einfach 2h an die Tische und ist dann stolz oder auch nicht alles richtig gemacht zu haben.
Aber es stimmt, was manche hier gesagt haben. Wenn man 15/10 spielt, dann sitzt man da lässt sich die meisten Pots wegstehlen und callt dann mal wieder ein schlechtes AI von Villain.

chris269
07-06-2007, 10:29 AM
Wenn ich deine Frage richtig verstanden habe, und PT richtig interpretiere dürftens ~ 7:1 bei 5 ptbb/100 sein.

Kobecarter
07-07-2007, 08:55 PM
No Limit = gääähn

minbet ftw!

poker4fun111
07-08-2007, 06:35 AM
Für mich war FL immer eine berechenbare Variante ohne langfristige negativ swings. Auf 2 Gewinntage kam im Schnitt ein Verlusttag, auf 3-4 Gewinnwochen eine Verlustwoche und einen Verlustmonat hatte ich in den ersten 1,5 Jahren nie. Meine Bankroll wuchs und ich stieg in den Limits von 0.5/1 auf 10-20. Seit die Amis weg sind, ist auch bei mir die Situation völlig anders. Die richtig fetten tage bleiben aus (2 oder mehr Spieler mit einer VP&gt;60 findet man an einem Tisch nicht mehr) und das nun mühsame grinden wird durch 1-2 fette Verlustsessions, in denen man in 300 Händen eine W$WSF% von 15 erreicht, "ausgeglichen". In diesem Jahr kommen nun auf eine Gewinnwoche zwei Verlustwochen und seit Mai geht's ganz steil nach unten...

Deswegen probiere ich es hin uns wieder im NL, komme aber tatsächlich nicht klar damit. Im FL kamen meine Gewinne durch das erkennen der Fische und stetige grinden, Stück für Stück. Im NL aber kommt es, wie Shandrax schon beschrieben hat auf ganz wenige Key-Hände an und da krieg ich zumeist auf die Fresse und verliere mit meinem Set gegen ne Strasse. Im FL kostet mich das 2-3BB zusätzlich, im NL den ganzen Stack...

Shandrax
07-08-2007, 08:26 AM
Gestern war mal wieder so ein Abend, wo sie gegen meine Top Pairs Sets gefloppt oder auf dem River gemacht haben und wo meine Sets durch Riverbackdoorstraights oder River-4-Flushboards weggeluckt wurden. Da fragt man sich, ob ein NL "Contra-Würfel" nicht doch besser gewesen wäre. SCHEISS LIMIT!!!

Clemenz
07-08-2007, 12:27 PM
Ich spiel jetzt seit 1,5 Jahren Limit. Überlege mir auch immer wieder mal ins NL zu wechseln, aber Limit macht mir einfach mehr Spass. Zudem glaube ich, dass nirgends die Spieler so schlecht sind wie im Limit. Und das ist entscheidend für mich. Ich poker nicht nur zum Spass sondern auch wegen der Kohle.

Ich spiel ab und zu NL, meistens nach drei Tagen konstanten Beats im Limit, um wieder nen bisschen runterzukommen. Aber ich will die Action im SH nicht mehr missen. Ich finde auch nicht, dass Limit keine reads braucht. Gerade wenn man länger gegen jemanden spielt, erkennt man schnell welche Hand er wie spielt. Zumindest wenn er nen generellen Plan vom Spiel hat. Gegen die besseren Spieler macht Limit natürlich mehr Spass, weil man kreativer spielen muß um was zu verdienen. Für Callingstations brauch ich keine reads oder kreativität. Gegen die ist einfach nur ABC Poker angesagt.

Swings sind zwar theoretisch größer im Limit, aber nur wenn man permanent gegen solide TAGs spielt. Davon sind die Leute gegen die ich spiele aber weit enfernt. Dazu kommen dann noch ansich ganz gute Spieler die nach 3 Beats am tilten sind. Wenns darum geht Tilt unter Kontrolle zu bringen, ist Limit ohnehin ideal. Es ist so leicht im Limit auf Tilt zu kommen, wenn die Callingstation ne 3bet cold called und deine Asse mit 63o aufm River schlägt und sich mit "ty" bedankt.
Weil ich im Limit aber bestimmt doppelt soviel Hände spiele wie im NL ist das nicht wirklich tragisch. Pleite geht der Typ sowieso, nur nen bisschen später eben. Im Limit wartet man halt nicht 30min auf ne premium Hand, sondern spielt ständig. Wenn man glaubt man hat einen Vorteil gegen die anderen Spieler, nutzt man den Vorteil schlichtweg doppelt so oft wie im NL.

Wenn ich mein Ziellimit erreicht habe, werde ich eventuell ins NL wechseln, aber zur Zeit ist Limit einfach zu profitabel als das ich im NL bei vielen Sachen von Null anfangen will.

Mozart
07-08-2007, 05:36 PM
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Situation völlig anders. Die richtig fetten tage bleiben aus (2 oder mehr Spieler mit einer VP&gt;60 findet man an einem Tisch nicht mehr)

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lol na klar findet man die noch, auf Party, Stars oder FTP natürlich nicht....

Und wenn du bis jetzt kein einzigen Verlustmonat gehabt hattest dann hattest du entweder einen sicken US oder du hast soviel gespielt das sich das Monat noch positiv ausgeht.


@ Clemenz du sprichts mir aus dem Herzen genau so sehe ich es auch.

Aber manchmal ist FL wirklich sowas von frustrierend, wenn man keine Karten bekommt und dann mit Stats von WSF 34/WTSD 32/ Won 45% oder so dasteht.

Clemenz
07-08-2007, 06:19 PM
[ QUOTE ]
Aber manchmal ist FL wirklich sowas von frustrierend, wenn man keine Karten bekommt und dann mit Stats von WSF 34/WTSD 32/ Won 45% oder so dasteht.

[/ QUOTE ]

Yo solche Tage kenn ich nur zu gut. Aber die entscheidenen Tage sind ohnehin die wo man verliert, keine Karten bekommt und nicht den letzten Rotz trifft. Es ist sehr leicht an solchen Tagen mal eben 100BB zu verbraten. Aber wenn man die tiltfrei übersteht kommen auch die Tage an denen man scheinbar nicht verlieren kann. Gewinnen ist echt das leichteste beim pokern /images/graemlins/smile.gif

Ich bin überzeugt das Tilt der entscheidene Faktor ist, wenn es darum geht dauerhaft zu gewinnen oder zu verlieren. Die Theorie wird irgendwann nebensächtlich und wird mE völlig überbewertet.

VernonH
07-08-2007, 07:35 PM
[ QUOTE ]
Swings sind zwar theoretisch größer im Limit, aber nur wenn man permanent gegen solide TAGs spielt.

[/ QUOTE ]

Glaub' ich nicht. Die Swings dürften am größten sein, wenn du gegen LAGs spielst, weil du dann öfter Marginales in den Showdown bringen musst und mehr Draws im Spiel sind.

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Wenn man glaubt man hat einen Vorteil gegen die anderen Spieler, nutzt man den Vorteil schlichtweg doppelt so oft wie im NL.

[/ QUOTE ]

Aber beim NL gewinnst du dicker.

[ QUOTE ]
aber zur Zeit ist Limit einfach zu profitabel

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Ich hab jetzt 25k NL-Hände, und mittlerweile ärgere ich mich, dass ich nicht eher mit NL angefangen habe. Sogar zur Amizeit hab ich beim Limit nicht so einen Stundenlohn gehabt wie jetzt beim NL.

[ QUOTE ]
Zudem glaube ich, dass nirgends die Spieler so schlecht sind wie im Limit. Und das ist entscheidend für mich.

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Auch das glaube ich mittlerweile nicht mehr. Bei mir war auf Anhieb der Edge gegen die schlechteren Spieler größer als der Nachteil gegen die besseren, und das obwohl ich völlig ahnungslos war.

[ QUOTE ]
als das ich im NL bei vielen Sachen von Null anfangen will.

[/ QUOTE ]

So schlimm ist das gar nicht, etwa so, als würdest du von Latein auf Italienisch umsteigen.

Wenn du NL lernst, hilft das auch deinem Limit-Spiel. Dein Spielverständnis insgesamt wächst. Außerdem hast du einen Riesenvorteil bei der Table Selection, weil du bei FL und NL nach weichen Tischen suchen kannst.

poker4fun111
07-09-2007, 01:38 AM
[ QUOTE ]

Ich hab jetzt 25k NL-Hände, und mittlerweile ärgere ich mich, dass ich nicht eher mit NL angefangen habe. Sogar zur Amizeit hab ich beim Limit nicht so einen Stundenlohn gehabt wie jetzt beim NL.

[/ QUOTE ]
Welche Limits spielst Du denn?


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Wenn du NL lernst, hilft das auch deinem Limit-Spiel.

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Das wäre schön. Ich hab aber eher die Befürchtung, dass mein Limit Spiel durch zu viel NL schlechter wird. Kannst Du ein Beispiel nennen, in dem Dir NL-Erfahrung im FL geholfen hat?

Shandrax
07-09-2007, 03:05 AM
Fakt ist, dass viele bekannte Pros auf NL umgestiegen sind, inclusive Stoxtrader. Es ist ein Trend und man muss diesen Trend nunmal zur Kenntnis nehmen. Die Superstars spielen online z.B. nur noch Omaha.

Clemenz
07-09-2007, 08:39 AM
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[ QUOTE ]
Swings sind zwar theoretisch größer im Limit, aber nur wenn man permanent gegen solide TAGs spielt.

[/ QUOTE ]

Glaub' ich nicht. Die Swings dürften am größten sein, wenn du gegen LAGs spielst, weil du dann öfter Marginales in den Showdown bringen musst und mehr Draws im Spiel sind.


[/ QUOTE ]

Da hast Du recht. Mit "soliden TAGs" war weniger der Spielstil sondern die Spielstärke gemeint. Würde ich permanent gegen solide Spieler spielen, sei es nun TAG oder LAG, wären die Swings im Limit wohl größer als im NL. Spielst Du aber gegen Spieler die 70% ihrer Karten spielen und jedes Paar und jeden Draw zum Showdown bringen, gibts nur einen Swing und der geht nach oben.

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[ QUOTE ]
Wenn man glaubt man hat einen Vorteil gegen die anderen Spieler, nutzt man den Vorteil schlichtweg doppelt so oft wie im NL.

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Aber beim NL gewinnst du dicker.


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Tja, da bin ich mir nicht so sicher. Für Limit SH hab ich eine Bankroll von 600BB. Also zb 2400$ für Limit 2/4. Setzt man einen ähnlich konservativen Wert für NL an, müßte das doch etwa NL100, also gut 20 Buy Ins entsprechen, oder? Ich verdiene im Limit ca. 3BB/100. Dafür müsste ich im NL 6PTBB/100 machen um das gleiche zu verdienen. Bin mir da nicht so sicher, aber ich glaube 6PTBB/100 NL100 SH ist ein realistischer Wert. Sollte meine Kalkulation in etwa richtig sein, wäre es in etwa ausgegelichen.

[ QUOTE ]

Fakt ist, dass viele bekannte Pros auf NL umgestiegen sind, inclusive Stoxtrader. Es ist ein Trend und man muss diesen Trend nunmal zur Kenntnis nehmen. Die Superstars spielen online z.B. nur noch Omaha.

[/ QUOTE ]

Ist ja nicht zu übersehen, dass bestimmt viermal soviele Leute NL spielen und manche Seite noch nichtmal 2 Limit aber 10NL-Tische am laufen hat. Ich glaube auch das Limit 1k/2k kein Spass mehr ist, wenn der eigene Vorteil auf ein minimum reduziert ist und man sich über 0,3BB/100 (war glaub ich Stox`s winrate auf dem Limit) ein Loch in den Bauch freut.

Solange ich im Limit noch ein paar monnies gewinnen kann, bleibe ich bei der Limit action. Sollte es irgendwann gar keine Limit Spieler mehr geben, werd ich wohl zum 8 tabling NL Bot mutieren /images/graemlins/frown.gif

Mozart
07-09-2007, 09:14 AM
[ QUOTE ]
Ich verdiene im Limit ca. 3BB/100.

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Wau /images/graemlins/blush.gif

Über wieviele Hände hast du eine Winrate von 3BB/100? Und du hast nur eine BR von 600BB?? Ich spiel grad mit ca. 1200BB 3/6....

Clemenz
07-09-2007, 10:07 AM
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Über wieviele Hände hast du eine Winrate von 3BB/100? Und du hast nur eine BR von 600BB?? Ich spiel grad mit ca. 1200BB 3/6....

[/ QUOTE ]

ca. 100k im aktuellen Limit. Ich finde 600BB sehr komfortabel für Limit SH. Das ist aber Geschmackssache. Wenn Du Dich mit 1200BB wohl fühlst, bleib dabei. Hängt auch stark davon ab, ob Du ein zweites Einkommen oder Rücklagen hast und die Bankroll notfalls ersetzen kannst.

VernonH
07-09-2007, 04:04 PM
[ QUOTE ]
Das wäre schön. Ich hab aber eher die Befürchtung, dass mein Limit Spiel durch zu viel NL schlechter wird. Kannst Du ein Beispiel nennen, in dem Dir NL-Erfahrung im FL geholfen hat?

[/ QUOTE ]

Handreading. Das hab ich im Limit ziemlich oberflächlich gehandhabt, Villain irgendeine Range gegeben und dann (oft am Turn) entschieden, ob ich folde, pushe oder runtercalle. NL zwingt mich, disziplinierter zu denken und Villains Hand von Straße zu Straße weiter einzugrenzen. Wenn ich jetzt Limit spiele, merke ich, dass ich mir das generell angewöhnt habe, und das macht meine Entscheidungen besser (glaub' ich zumindest /images/graemlins/smile.gif). Dazu kommt, dass ich mich in vielen Situationen komfortabler fühle, weil ich die Konstellation besser verstehe. Guck dir in diesem Thread (http://forumserver.twoplustwo.com/showthreaded.php?Cat=0&amp;Number=11108645&amp;an=0&amp;page=0 #Post11108645) Hand Nummer 2 an und überleg, wie du die Hand am Flop beim FL spielen würdest. Im NL war ich in diesen Spots anfangs aufgeschmissen.

Schlechter wird mein FL-Spiel nur, wenn ich nicht widerstehen kann, neben zwei oder drei NL-Tischen noch einen FL-Tisch aufzumachen, weil ich es nicht gebacken kriege umzuschalten. Ich werde dann zu passiv beim FL.

[ QUOTE ]
Welche Limits spielst Du denn?

[/ QUOTE ]

Ich bin da nicht so festgelegt, mein Spiel basiert vor allem auf Table und Seat Selection, ich suche weiche Tische und setze mich dran, so lange das Limit nicht meine Bankroll überfordert. FL spiele ich meistens 10/20 und 15/30, ab und zu 5/10 und ab und zu 30/60. Oberhalb von 10/20 bin ich selten der beste Spieler am Tisch, aber immer mindestens der viertbeste. NL hab ich mit 400 und 600 angefangen, und seit ein paar Tagen unternehme ich erste Ausflüge nach NL1000.

[ QUOTE ]
Quote:

Quote:
Wenn man glaubt man hat einen Vorteil gegen die anderen Spieler, nutzt man den Vorteil schlichtweg doppelt so oft wie im NL.



Aber beim NL gewinnst du dicker.




Tja, da bin ich mir nicht so sicher. Für Limit SH hab ich eine Bankroll von 600BB. Also zb 2400$ für Limit 2/4. Setzt man einen ähnlich konservativen Wert für NL an, müßte das doch etwa NL100, also gut 20 Buy Ins entsprechen, oder? Ich verdiene im Limit ca. 3BB/100. Dafür müsste ich im NL 6PTBB/100 machen um das gleiche zu verdienen. Bin mir da nicht so sicher, aber ich glaube 6PTBB/100 NL100 SH ist ein realistischer Wert. Sollte meine Kalkulation in etwa richtig sein, wäre es in etwa ausgegelichen.

[/ QUOTE ]

Mir ist nicht klar, was die Bankroll mit der Winrate zu tun hat. Entscheidend für mein Votum pro NL (im Gewinnsinne, nicht weil es das geilere Spiel ist) ist, dass es für begrenzt talentierte Leute wie mich ab 15/30 unheimlich schwierig wird, das Rake zu schlagen, das Verhältnis ist beim NL viel günstiger. Und (subjektiver Eindruck) beim 15/30 oder 30/60 läuft dir selten mal ein Vollfisch über den Weg, beim NL gibt es sie, wahrscheinlich Leute, die mal NL im TV gesehen haben und nun glauben zu wissen, wie es geht. In den Midlimits wird beim FL die Luft viel dünner als beim NL.

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Ich verdiene im Limit ca. 3BB/100.


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Respekt. Das schaffe ich auf 5/10 (leider langweilt es mich, da zu spielen), darüber: keine Chance.

TheWunderkind
07-09-2007, 05:24 PM
Beim Limit ist die long term Varianz viel größer durch die kleinen winrates und dadurch ist es nunmal nicht ungewöhnlich selbst nach nem sehr langen Zeitraum im Minus sein ode rebn break even strecken von 60K Händen oder so zu haben.

Meiner Erfahrung sind die swings die man hat wenn man überwiegend gegen Tags größer als die die man gegen Lags hat, als ich auf crypto gespielt habe hatte ich 2 500BB (down)swings über 30K Hände jetzt auf den neuen seiten mit schwacher konkurenz hatt eich seit fast 100K Händen mehr kein ds größer als 350BB.

Gegen Tags verlierst du halt kontinuirlich wenn du scheiße rennst zieht sich so ein ds richtig lange, gegen Lags und spewmonkeys gewinnst du auch wieder monsterpötte weil die einfach nichts folden und auch noch donaten wenn du mal teh nuts hast wo tags dich nicht bezahlt hätten.

Clemenz
07-09-2007, 05:30 PM
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Mir ist nicht klar, was die Bankroll mit der Winrate zu tun hat.


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Die Bankroll für 2/4 Limit ist die gleiche wie für NL100. Der erwartete Gewinn sollte in beiden Spielen dann etwa aufs gleiche rauskommen. 3BB/100 im 2/4 Limit = 6 PTBB/100 in NL 100. Da ich glaube ein besserer Limit als NL Spieler zu sein bleib ich also im Limit.

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Und (subjektiver Eindruck) beim 15/30 oder 30/60 läuft dir selten mal ein Vollfisch über den Weg, beim NL gibt es sie, wahrscheinlich Leute, die mal NL im TV gesehen haben und nun glauben zu wissen, wie es geht. In den Midlimits wird beim FL die Luft viel dünner als beim NL.


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Ich spiele derzeit 2/4 und 3/6. Von 15/30 oder 30/60 bin ich also noch weit entfernt. Wenn ich in diesen Limits angekommen bin und nicht mehr klarkomme, werd ich mir NL mal angucken.

Ich lerne jeden Tag und bevor ich nicht Stox und Konsorten vom Tisch putze, geb ich keine Ruhe.

VernonH
07-09-2007, 05:43 PM
Jetzt verstehe ich, was du meinst. Meine Perspektive ist etwas anders, weil ich alle möglichen Limits spiele und daher einfach nur gucke, was ich im Schnitt pro Stunde mache.

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Ich lerne jeden Tag und bevor ich nicht Stox und Konsorten vom Tisch putze, geb ich keine Ruhe.


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Sag Bescheid, wenn es soweit ist, ich buche dann ein Coaching bei dir. Schon putzig, ich hab mir Stox' Buch gekauft, und während des Lesens hab ich mit NL angefangen.

Mozart
07-09-2007, 06:33 PM
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Ich lerne jeden Tag und bevor ich nicht Stox und Konsorten vom Tisch putze, geb ich keine Ruhe.


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Ich hab mir auch schon Tausend mal überlegt ob ich nicht NL spielen sollte, einfach wegen dem leichteren Gewinn. Ich denke schon auch wie Clemenz das man die BR vergleichen kann. Mit meiner BR könnte ich locker NL 200 spielen wo wahrscheinlich mehr möglich wäre als bei 3/6 oder 5/10.

Denke nämlich auch nicht das es bei mir für die obersten Limits je reichen wird. Aber bei NL 600 sollte schon ein ordentlich Gewinn drinnen sein.

Wie lange hast du für die Umstellung gebraucht?
Hab bis jetzt nur ein paar Ausflüge auf NL 50 gemacht und call ständig alles wegen sterbender Langeweile...

Clemenz
07-10-2007, 04:39 PM
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Ich lerne jeden Tag und bevor ich nicht Stox und Konsorten vom Tisch putze, geb ich keine Ruhe.

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Sag Bescheid, wenn es soweit ist, ich buche dann ein Coaching bei dir.

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Spar schonmal.

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Schon putzig, ich hab mir Stox' Buch gekauft, und während des Lesens hab ich mit NL angefangen.

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Stox` Buch ist auch harter tobak. Hat mich erstmal ein paar BB gekostet bis ich gemerkt hab, das sein Spielstil auf meinem Limit nicht wirklich funktioniert. "High stakes Concepts" funktionieren in No-Foldem-Holdem Spielen nicht, soviel ist klar.

VernonH
07-10-2007, 05:52 PM
Es war nicht der toughe Inhalt. Abgesehen von den Daten kannste das meiste auch hier lesen, wenn du bei interessanten Threads dranbleibst. Es war die Erkenntnis, dass Stox das Spiel bis in die kleinsten Details aufgedröselt und tiefer durchdrungen hat, als ich es jemals durchdringen werde, und dass er trotzdem kämpfen muss, damit am Ende 1BB/100 übrigbleibt. Das war mir vorher nicht klar. Wenn der Edge in den Highstakes so knapp ist, dass man sich kaum mal ne schwache Session mit ein paar Fehlern erlauben kann, gehöre ich da definitiv nicht hin. Das heißt aber nicht, dass ich mich nicht zwischendurch mal um mein FL kümmere. "Hands with Stox" sind Klolektüre /images/graemlins/wink.gif

Dom88
07-12-2007, 02:27 PM
ich wechsle im moment gerade von NL auf FL. das aus dem einfachen grund, dass es in schweizer casinos keine NL angebote für meine BR gibt und ich gerne RL pokern würde...

MATT111
07-12-2007, 07:01 PM
Hab nicht wirklich was produktives beizutragen, außer dass ich heut mal spaßeshalber wieder ein bisschen limt gespielt hab:

PokerRoom 10/20 Hold'em (4 handed) Hand History converter (http://www.learnhowtoplaypokerfree.com/convert/convert.cgi) Courtesy of PokerZion.com (http://PokerZion.com)

Preflop: Hero is BB with K/images/graemlins/club.gif, Q/images/graemlins/club.gif.
<font color="#666666">2 folds</font>, <font color="#CC3333">Button raises</font>, SB calls, <font color="#CC3333">Hero 3-bets</font>, Button calls, SB calls.

Flop: (9 SB) 6/images/graemlins/club.gif, 8/images/graemlins/heart.gif, 4/images/graemlins/club.gif <font color="#0000FF">(2 players)</font>
SB checks, <font color="#CC3333">Hero bets</font>, Button calls, SB calls.

Turn: (6 BB) 9/images/graemlins/diamond.gif <font color="#0000FF">(2 players)</font>


SB checks, <font color="#CC3333">Hero bets</font>, <font color="#CC3333">Button raises</font>, SB folds, Hero calls.

River: (10 BB) J/images/graemlins/diamond.gif
Hero checks, <font color="#CC3333">Button bets</font>, Hero calls.

Final Pot: 12 BB


Results:
No showdown. Hero wins 12 BB. </font>

ExaMeter
07-15-2007, 04:28 PM
[ QUOTE ]
Handreading. Das hab ich im Limit ziemlich oberflächlich gehandhabt, Villain irgendeine Range gegeben und dann (oft am Turn) entschieden, ob ich folde, pushe oder runtercalle. NL zwingt mich, disziplinierter zu denken und Villains Hand von Straße zu Straße weiter einzugrenzen.

[/ QUOTE ]

ich hab seit dez06 kein fl mehr gespielt, aber kann dem obigen nur zustimmen. ich bin damals (nach amis weg) zwar auch an 2/4 gescheitert, hatte aber eigentlich auch null plan gehabt, was ich eigentlich tue.

in nl muss ich bei vielen entscheidungen richtig in mich gehen. aus wirklich toughen entscheidungen hab ich dann im endeffekt auch am meisten gelernt, weil ich ein leak festgestellt hab und mir was neues angelesen hab. würd ich jetzt nochmal mit fl anfangen (was sicher irgendwann nochmal passiert) würde ich mich wahrscheinlich wesentlich leichter eingewöhnen können, als damals auf nl. (nach ersten versuchen auf nl50, nl25 bis auf nl10 gedroppt) mein allgemeines pokerverständnis hat sich durch nl einfach extrem erhöht.

Shandrax
07-16-2007, 04:05 AM
[ QUOTE ]
...hatte aber eigentlich auch null plan gehabt, was ich eigentlich tue.

[/ QUOTE ]

Stell dir vor du spielst Blackjack nach Basisstrategie. Im Prinzip hast du null Plan was du machst, denn du befolgst eine Strategie, die von einem Computer ausgerechnet wurde. Du wirst jedoch keinen Blackjackspieler finden, der darüber in eine Lebenskrise gerät.

In Limit defendest du mit 6-5s gegen eine Raise aus MP3, weil es von Pokerstove ausgerechnet wurde. Wo ist der Unterschied?

Was dich an NL anziehen dürfte ist der Umstand, dass man in NL quasi die Hand des Gegners spielt. Das ist eine Art von 2nd Level Thinking, die durchaus spannend sein kann. Ausserdem wird häufiger die Kernfrage in Poker gestellt: Was ist meine Hand wert?

Hercules
07-16-2007, 04:48 AM
[ QUOTE ]
Hab nicht wirklich was produktives beizutragen, außer dass ich heut mal spaßeshalber wieder ein bisschen limt gespielt hab:

PokerRoom 10/20 Hold'em (4 handed) Hand History converter (http://www.learnhowtoplaypokerfree.com/convert/convert.cgi) Courtesy of PokerZion.com (http://PokerZion.com)

Preflop: Hero is BB with K/images/graemlins/club.gif, Q/images/graemlins/club.gif.
<font color="#666666">2 folds</font>, <font color="#CC3333">Button raises</font>, SB calls, <font color="#CC3333">Hero 3-bets</font>, Button calls, SB calls.

Flop: (9 SB) 6/images/graemlins/club.gif, 8/images/graemlins/heart.gif, 4/images/graemlins/club.gif <font color="#0000FF">(2 players)</font>
SB checks, <font color="#CC3333">Hero bets</font>, Button calls, SB calls.

Turn: (6 BB) 9/images/graemlins/diamond.gif <font color="#0000FF">(2 players)</font>


SB checks, <font color="#CC3333">Hero bets</font>, <font color="#CC3333">Button raises</font>, SB folds, Hero calls.

River: (10 BB) J/images/graemlins/diamond.gif
Hero checks, <font color="#CC3333">Button bets</font>, Hero calls.

Final Pot: 12 BB


Results:
No showdown. Hero wins 12 BB. </font>

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Das ist das schrecklich grausame an Limit, dass man den Gegner nicht von K-high wegbluffen kann, wenn auch nur irgendein draw nicht angekommen ist:)

Nice hand btw:)

Shandrax
07-16-2007, 06:13 AM
Lustig ist dabei, dass das eigene Draw nicht angekommen ist. Das Straightdraw hätte auf dem River ein Pair gemacht.

Noir_Desir
07-16-2007, 07:44 AM
[ QUOTE ]
[ QUOTE ]
...hatte aber eigentlich auch null plan gehabt, was ich eigentlich tue.

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Stell dir vor du spielst Blackjack nach Basisstrategie. Im Prinzip hast du null Plan was du machst, denn du befolgst eine Strategie, die von einem Computer ausgerechnet wurde. Du wirst jedoch keinen Blackjackspieler finden, der darüber in eine Lebenskrise gerät.

In Limit defendest du mit 6-5s gegen eine Raise aus MP3, weil es von Pokerstove ausgerechnet wurde. Wo ist der Unterschied?


[/ QUOTE ]
WTF, warum glaubt eigentlich niemand daß es im Limit ne Postflopstrategie gibt? Irgendwie find ich NL-Spieler manchmal arrogant.
Mir ist wurscht ob man im NL mehr Kohle machen kann, ich finds einfach langweilig einen 17/10-Stil zu spielen und für einen looseren Stil müßte ich zu viel lernen. Bin grade auf 3/6 und da gibts noch massenweise Fische, auch auf den großen Seiten. Und falls die FL-Holdem Tische mal nicht gut sind, spiel ich HORSE oder Stud, da gibts immer Fische.

Und zum Thema bluffen: Wenn du 2BB/100 machst, kostet dich ein falscher Calldown ab dem Turn die Winrate von 100 Händen, da sollte es offensichtlich sein daß man durchaus Spots zum bluffen finden kann.

Clemenz
07-16-2007, 09:39 AM
Du spielst im NL doch auch JJ im BB weil es einen positiven Erwartungswert hat, errechnet z.B. mit pokerstove. Der Unterschied zwischen NL und Limit ist doch vorallem, das Du im NL weniger marginale Hände spielst, weil es Dich Deinen Stack kosten kann. A8o, J9o, K9o... alles Hände die der typische NL-Nit von nebenan doch niemals anfassen würde.

Und nur mit Preflop Strategien kann im Limit doch keiner gewinnen. Postflop ist doch immer dasselbe. Die Leute spielen einfach zu passiv. Sitzen auf ihren 2. PairTK oder starken Draws und callen anstatt zu raisen oder callen anstatt zu folden usw. Da wird das Geld verdient, preflop-chart hin oder her. Alle wollen TAG sein, aber viele kommen über das "tight" nicht hinaus. "Pokerstove sagt ich bin 60% favorit, wenn ich verliere ist das eben die böse Varianz und der unvermeidliche Downswing". [censored].

Wer glaubt im Limit reicht es sich nen Preflop chart an die Stirn zu klatschen und dick abzusahnen, ist schneller pleite als er "I CALL !!11!!" sagen kann.

Mußte ja mal gesagt werden. lal. Fahr jetzt erstmal 5 Wochen in den Urlaub und danach werd ich mal ein paar Monate NL spielen. Denn trotz meinen unereichten Skillz im Limit(Angeberei), sehe ich auch das Limit langsam aber sicher ausstirbt (Schlag).

godmanGM
07-17-2007, 01:09 PM
Nach meiner Meinung ist Limit ein ganz einige Welt im Gegensatz zu NL. Ich spiele online und live und mein Spiel konnte ich erst verbessert als ich öfter Livespielen war.

Auf 3/6 FR machen manche Leute Fehler das ist unglaublich und entwickeln oft sehr viel Phatasie. Sie sind sehr oft drawing dead und callen ein runter. Die meisten wissen nicht mal wie man seine Hand schützt und warum man raist.

Die Badbeats sind krank zum Beispiel: Spieler am Button Raist mit AK und wird von A5 gecallt. Flop kommt K 10 8 und raten mal was am Turn und am river kam eine 5. Trotzdem bringen einem solche Verrückte ne Menge Geld.

Die haben teilweise mehr Glück als Verstand.

lg g...

chriz300
07-17-2007, 04:50 PM
Ich bin mittlerweile wieder von NL zu FL gewechselt, weil mir NL einfach keinen wirklichen Spaß mehr gemacht hat. FL finde ich mal wieder very nice.
Nur habe ich schon oft gehört, dass man shorthanded und nicht FR spielen sollte, weil dort die Gegner fischiger sind und man mehr Kohle machen kann.
Welches Buch könnt ihr für den Wechsel von FR zu shorthanded empfehlen? Für mich sind eher Bücher interessant, die sich auf die microlimits beziehen (also alles kleiner 1/2).

Mozart
07-17-2007, 05:59 PM
Gibt kein Buch für kleine Limits, in WTO gibt es einen SH Teil. Das beste SH Buch ist aber sicherlich das von Stox.

TheBad
07-17-2007, 08:05 PM
Ich spiele NL nur live, dann aber auch gerne mal 2/4. Online macht es mir einfach keinen Spaß, da ich nicht gerne auf 4 Tischen gleichzeitig spiele und es mir so zu lange dauert ein konkurenzfähiges Blatt zu haben.. vielleicht bin ich aber auch nicht gut genug /images/graemlins/wink.gif

Mir macht Limit wegen der Action auf jeden Fall mehr Spaß.

Clemenz
07-17-2007, 08:43 PM
[ QUOTE ]

Welches Buch könnt ihr für den Wechsel von FR zu shorthanded empfehlen? Für mich sind eher Bücher interessant, die sich auf die microlimits beziehen (also alles kleiner 1/2).

[/ QUOTE ]

Zum SH kann ich Dir die Artikel von Jason Pohl empfehlen
Jason Pohl (http://www.pokerpages.com/articles/players/jason-pohl13.htm)

Stox`Buch ist nichts für niedrige Limits. Erst wenn Du auf Gegner triffst die folden können und sich über Deine Hand Gedanken machen macht sein Stil Sinn, also so ab 3-6.

chriz300
07-18-2007, 08:17 AM
[ QUOTE ]
[ QUOTE ]

Welches Buch könnt ihr für den Wechsel von FR zu shorthanded empfehlen? Für mich sind eher Bücher interessant, die sich auf die microlimits beziehen (also alles kleiner 1/2).

[/ QUOTE ]

Zum SH kann ich Dir die Artikel von Jason Pohl empfehlen
Jason Pohl (http://www.pokerpages.com/articles/players/jason-pohl13.htm)

Stox`Buch ist nichts für niedrige Limits. Erst wenn Du auf Gegner triffst die folden können und sich über Deine Hand Gedanken machen macht sein Stil Sinn, also so ab 3-6.

[/ QUOTE ]


Danke fürs Feedback. Hab mir die 2 Artikel durchgelesen und bin etwas schlauer /images/graemlins/smile.gif

Was sollte man noch wissen, wenn man von FR auf Shorthanded umsteigt? Gibt es allgemeine Tipps, do´s and don´ts?

TheWunderkind
07-18-2007, 08:40 AM
wenn man nicht nur konsumiert sondern auch mitdenkt ist das stoxbuch auf dür low Limit Spieler geeignet. Ausserdem wird auf 10/20 nicht wesentlich mehr gefolded als auf 1/2.

Das Limit Shprthand Forum speziell das small stakes forum ist inhaltlich mit das beste was 2+2 zu bieten hat, meiner Meinung nach.Arbeite den sticky durch dann solltest du nen groben überblick haben und mach dir nen account bei deucescracked.com

solucky
07-18-2007, 04:54 PM
Ich bevorzuge die goldene mitte PL

man sieht billig flops braucht nicht zu tight spielen hat recht gute Kontrolle wie gross der Pot wird und kann trotzdem Stacks gewinnen. Als ich anfing gabs bei FL 0,5/1 noch hin und wieder 30-50$ Pötte, die Zeiten sind leider vorbei. Aber auch PL und NL wird schwieriger ich probiere gerade ganz andere Pokervarianten mit eventuell besseren Ergebnissen.

Clemenz
07-18-2007, 06:02 PM
[ QUOTE ]
wenn man nicht nur konsumiert sondern auch mitdenkt ist das stoxbuch auch für low Limit Spieler geeignet. Ausserdem wird auf 10/20 nicht wesentlich mehr gefolded als auf 1/2.


[/ QUOTE ]

Geh auf eine Poker Seite Deiner Wahl und vergleiche "Players see flop" auf 1-2 und 10-20.

Stox` Buch ist auf jeden Fall sein Geld wert. Ich warne aber davor den Strategieteil auf Low Limits anzuwenden. Nicht ohne Grund heißt das Buch "Winning in TOUGH Holdem Games" und ist mit "High Stakes Concepts" untertitelt. Spielst Du gegen loose Callingstations, wie sie typisch sind in den low limits, bekommst Du die Leute nicht durch agressiven Spielstil von der Hand. Callingstations haben nur ein Chance zu gewinnen und das ist wenn Du Semibluffst und bluffst bis der Arzt kommt. Das geht garantiert in die Hose. ValueBets heißt die Zauberformel.

"winning in low limits without showdown, is like rammin your head through a wall" - stammt aus den 5 Zeilen in denen sich Stox explizit zu den Low Limits äußert.

Mozart
07-18-2007, 06:47 PM
[ QUOTE ]

Geh auf eine Poker Seite Deiner Wahl und vergleiche "Players see flop" auf 1-2 und 10-20.

Stox` Buch ist auf jeden Fall sein Geld wert. Ich warne aber davor den Strategieteil auf Low Limits anzuwenden. Nicht ohne Grund heißt das Buch "Winning in TOUGH Holdem Games" und ist mit "High Stakes Concepts" untertitelt. Spielst Du gegen loose Callingstations, wie sie typisch sind in den low limits, bekommst Du die Leute nicht durch agressiven Spielstil von der Hand. Callingstations haben nur ein Chance zu gewinnen und das ist wenn Du Semibluffst und bluffst bis der Arzt kommt. Das geht garantiert in die Hose. ValueBets heißt die Zauberformel.

"winning in low limits without showdown, is like rammin your head through a wall" - stammt aus den 5 Zeilen in denen sich Stox explizit zu den Low Limits äußert.

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Also ich kenn einige Seiten wo zumindestens 5/T leicht ist als 1/2.

TheWunderkind
07-19-2007, 02:09 AM
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[ QUOTE ]
wenn man nicht nur konsumiert sondern auch mitdenkt ist das stoxbuch auch für low Limit Spieler geeignet. Ausserdem wird auf 10/20 nicht wesentlich mehr gefolded als auf 1/2.


[/ QUOTE ]

Geh auf eine Poker Seite Deiner Wahl und vergleiche "Players see flop" auf 1-2 und 10-20.



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Ich sehs doch jeden Tag selber wie auf 10/20 rumgedonkt wird

chriz300
07-19-2007, 06:49 PM
[ QUOTE ]

Das Limit Shprthand Forum speziell das small stakes forum ist inhaltlich mit das beste was 2+2 zu bieten hat, meiner Meinung nach.Arbeite den sticky durch dann solltest du nen groben überblick haben und mach dir nen account bei deucescracked.com

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Ich werde deine Ratschläge beherzigen. Danke!


Kennt jemand folgendes Buch, Limit Hold'em: Winning Short-handed Strategies by Terry Borer, Lawrence Mak and Barry Tanenbaum?

Jever
08-07-2007, 09:51 PM
Limit SH ist einfach varianziger als Limit FR, sprich es donken noch mehr Maniacs rum als loose-passive Fische als bei FR. Ist meine Erfahrung zumindest.
Allgemein sind SH-Tables eigentlich immer aggressiver als FR-Tables. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass LPP-Fische kurzhändig oft bei weitem nicht die Odds haben zu chasen, bei FR-Tischen dann zwar immer noch nicht. Der EV ist allerdings nicht ganz so negativ wie bei SH.

Außerdem kommt es kurzhändig auch meistens zu HU-Situationen. Und wenn Wahnsinniger sieht: LOL! Der Donk faltet gerne auch mal, ich bluff-check-raise ihn einfach mal tricky aufm Turn, dann macht der das. Sowas findet man an FR-Tischen kaum, da ja oft 4 andere für den Ritt entlanggehen.